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Vor der Partie wären die Weißenburger Landesliga-Kicker mit einem Remis beim Tabellenführer FC Sonthofen vollauf zufrieden gewesen, nach den 90 Minuten im Allgäu gesellte sich zur Freude über das 1:1 auch ein wenig Enttäuschung, denn der TSV 1860 hatte bis zur 81. Minute mit 1:0 geführt und dann durch einen unglücklichen Handelfmeter den Ausgleich kassiert. „Natürlich war der Elfer bitter“, so Trainer Markus Vierke. „Wir sind aber glücklich über den Punkt. Unsere Leistung war top“. Zwar zeigte sich der FC Sonthofen optisch überlegen, doch wirkliche Topchancen erspielte sich die Truppe von Trainer Benjamin Müller nur selten. Meist war die Weißenburger Abwehr Herr der Lage und fing die langen Bälle der Sonthofener konsequent ab. In der 10. Minute hatten die TSV-Sechziger die erste gute Möglichkeit des Spieles, als Maik Wnendt mit einem Diagonalpass in Szene gesetzt wurde. Seinen Schuss wehrte FC-Keeper Marco Zettler nach vorne ab und den Nachschuss klärte ein Verteidiger. Im Gegenzug tauchte Andreas Hindelang vor Keeper Jonas Herter auf, doch der Sonthofener verzog. Nach 34 Minuten bewahrte Herter sein Team vor dem Rückstand, als er einen Schuss von Alexander Haase an die Latte lenkte. Auch die Weißenburger nutzten ihre Konterchancen nicht – etwa in der 38. Minute, als Ferat Nitaj von der Torauslinie zurück zu Daniel Hofrichter passte, der den Ball nicht richtig traf. Die letzte Möglichkeit vor der Pause vergab Sonthofens Jonas Koller. Nach der Pause hatten die Weißenburger bei ihren schnellen Gegenstößen etliche gute Möglichkeiten, doch Jonas Ochsenkiel in der 52. und zweimal in der 60. Minute sowie Tom Vierke in der 55. Minute scheiterten an der FC-Abwehr oder zielten drüber. In der 69. Minute war der TSV 1860 dann erfolgreich: Der Konter über den eingewechselten Kevin Mutove und Ferat Nitaj landete bei Tom Vierke, der das Leder aus 16 Metern zum 0:1 traf. Wenig später hatte Jonas Ochsenkiel das zweite TSV60-Tor auf dem Fuß, doch Sonthofens Keeper klärte. In der 78. Minute vergab Haase aus sechs Metern den möglichen Ausgleich, der dann in der 81. Minute per Handelfmeter fiel. Johannes Meyer hatte den Ball an die vor der Brust befindlichen Arme bekommen und Referee Mustafa Kücük gab Strafstoß, den Andreas Hindelang sicher zum 1:1 nutzte. In der Schlussphase hatten dann sowohl die Gäste als auch Sonthofen durch Ochsenkiel und Hindelang noch gute Gelegenheiten, die aber ungenutzt blieben und am Ende ein aus Weißenburger Sicht redlich verdientes Remis zu Buche stand.

Der TSV 1860 Weißenburg war gestern Nachmittag in der Fußball-Landesliga Südwest ganz nah dran am Sieg und an der Überraschung. Nach langer Führung durch einen Treffer von Ferat Nitaj musste das Team von Trainer Markus Vierke in der 83. Minute noch den 1:1-Ausgleich beim TSV Gilching/Argelsried hinnehmen. Das war insofern bitter, als die Gäste mehrere Topchancen zum zweiten oder gar dritten Treffer versiebten – das sollte sich rächen. Nach zehn Minuten hatte der TSV 1860 die erste Chance bei einem Fernschuss von Ferat Nitaj. Der Gilchinger Keeper Michael Suck ließ abprallen, doch Jonas Ochsenkiel wurde im Nachschuss geblockt. Danach waren die Platzherren dreimal gefährlich. Stets war Maximilian Hölzl beteiligt, der einmal energisch von Johannes Meyer gebremst wurde und dann nach zwei Hereingaben direkt abzog, allerdings das Ziel verfehlte. In der 28. Minute fiel das 0:1 durch einen Weißenburger Bilderbuchangriff: Der agile Daniel Hofrichter spielte auf die rechte Seite zu Maik Wnendt, der sich gut durchsetzte und auf Ferat Nitaj flankte, der zur Führung einschoss. Nach einem feinen Solo hätte Tom Vierke vor der Pause noch erhöhen können. Er wurde aber gerade noch gestoppt. Nach dem Seitenwechsel wurde Gilching aktiver und hatte optische Vorteile. Die zwingenden Torchancen besaß aber der TSV 1860, der durch Jonas Ochsenkiel das 0:2 hätte machen müssen. Einmal brachte der Kapitän den Ball nach Zuspiel von Wnendt am Elfer nicht unter Kontrolle (59.), wenig später konnte er auch einen Torwart-Abpraller aus kurzer Distanz nicht nutzen. Die dritte Topchance vergab in der 76. Minute Nitaj, der nach schöner Vorarbeit von Philipp Schwarz über die linke Seite nur den Torwart anschoss. Aufgrund der verpassten Vorentscheidung blieb die Partie offen und Gilching (Platz sieben) schaffte praktisch aus dem Nichts noch den Ausgleich, als der eingewechselte „Joker“ Sebastian Krauß mit einer Kopfball-Bogenlampe nach Hereingabe von Murat Ersoy das 1:1 erzielte. Selbst danach gab es noch gute Schussmöglichkeiten für Tom Vierke und den eingewechselten Max Pfann, doch ein zweites Tor wollte den Weißenburgern nicht mehr gelingen. Im Vorfeld hätte man beim TSV 1860 wohl gut mit einem Punkt leben können, vom Spielverlauf und von den Chancen her betrachtet waren es nun jedoch zwei verschenkte Zähler. Nach dem letzten offiziellen Vorrundenspieltag (das Nachholspiel gegen Durach steht noch aus) bleiben die Weißenburger auf einem Abstiegsrelegationsplatz (14.) und müssen am kommenden Samstag zum Spitzenreiter Sonthofen.

1.Herren (gegen VfB Durch), U13 (gegen SpVgg Greuther Fürth) und U12 (gegen SV Wettelsheim) fallen ins Wasser. Der starke -und immer noch anhaltende- Regen heute Nacht lassen mindestens 3 unserer für heute geplanten 4 Heimspiele nicht zu. Wir entschuldigen uns ausdrücklich vor allem beim VfB Durach für die kurzfristige Absage, schließlich wurden sie erst gegen 08:30 Uhr von uns informiert …

Der TSV 1860 Weißenburg hat sein gestriges Auswärts-spiel beim FC Ehekirchen knapp mit 0:1 verloren. Gegen die spielerisch stabilere Landesliga-Elf von Spielertrainer Michael Panknin hatten die TSV-Sechziger zwar gute Chancen, doch nutzten sie diese nicht zu einem möglichen Remis. Die Mannschaft von TSV-1860-Trainer Markus Vierke agierte taktisch aus einer gut stehenden Abwehr und setzte auf schnelle Gegenstöße. In der zehnten Minute hatte Robin Renner die Weißenburger Führung auf dem Fuß, doch Ehekirchens Keeper drehte den Schuss mit einer Glanzparade um den Pfosten. Nur zwei Minuten später bediente Max Pfann seinen Teamkollegen Renner, der beim Schuss geblockt wurde und sich dabei unglücklich verletzte. Für ihn kam Maik Wnendt ins Spiel. Die Vierke-Elf hatte sich schnell neu sortiert und setzte weiterhin Nadelstiche aus einer Defensive, welche die Ehekirchener kaum in den Strafraum ließ und die beiden Toptorjäger Julian und Christian Hollinger weitgehend vom Abschluss abhielt. In der 23. Minute hatte Philipp Schwarz die nächste TSV-Möglichkeit, doch er zielte bei seinem Freistoß am langen Eck vorbei. In der 29. Minute startete Julian Hollinger nach einer direkten Kombination, doch Tobias Schnitzlein rettete, indem er sich in dessen Schuss warf. Kurz vor der Pause zielte Christian Hollinger bei seinem Drehschuss aus 14 Metern über das Weißenburger Tor. Nach der Pause brachte eine Flanke der Ehekirchener die Entscheidung. Der Ball rutschte durch zu Matthias Rutkowski, der mit einem Linksschuss aus acht Metern das 1:0 für die Gastgeber erzielte. Ehekirchen wollte nachlegen und hatte durch Michael Belousow zwei gute Möglichkeiten, doch einmal lenkte Jonas Herter den Schuss über die Latte, beim zweiten Versuch setzte Belusow den Heber über Herter und das TSV-60-Tor hinweg. Herter war danach noch einmal gegen Eugen Belusow gefordert und parierte dessen Schuss aus acht Metern mit dem Fuß. Im direkten Gegenzug vergab Max Pfann die Topchance zum Ausgleich: Jonas Ochsenkiel hatte flach nach innen gespielt, wo Pfann freistehend aus sieben Metern das Tor verfehlte. Wenig später bekam Tobias Schnitzlein den Ball aus kurzer Distanz voll an den Kopf, ging benommen zu Boden und musste letztlich ausgewechselt werden. Die Weißenburger steckten aber nicht auf und waren in der Schlussphase sogar in Überzahl, als Archdic nach Foul an Zijad Eco für zehn Minuten vom Feld musste (82. Minute) und Bösl nach wiederholtem Foul in der siebenminütigen Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte sah. Doch alle Bemühungen um den Ausgleich brachten in der sehr hektischen Schlussphase nichts ein, sodass am Ende eine knappe Niederlage zu Buche stand.
TSV 1860 Weißenburg Jonas Herter, Johannes Meyer, Ferat Nitaj, Jonas Ochsenkiel (70. Minute Zijad Eco), Max Pfann, Christin Leibhardt (77. Philipp Meier), Philipp Schwarz, Daniel Hofrichter, Robin Renner (17. Maik Wnendt), Tom Vierke, Tobias Schnitzlein (81. Benedikt Auernhammer).
Tor: 1:0 Rutkowski (51. Minute).

Der erhoffte Befreiungsschlag gelang auswärts: Der TSV 1860 Weißenburg bezwang den TSV Gersthofen mit 2:0 und beendete damit die sieglosen Wochen. Es wurde der erhoffte Befreiungsschlag für den Landesligisten TSV 1860 Weißenburg: Die Elf von Trainer Markus Vierke hat am Freitagabend das Auswärtsspiel beim TSV Gersthofen mit 2:0 gewonnen – und das völlig verdient. Mit dem Sieg haben die TSV-Sechziger ihre Durststrecke beendet – seit dem 6. August hatten die Weißenburger keinen „Dreier“ mehr eingefahren. Zugleich machten sie einen großen Schritt in Richtung Mittelfeld und verließen den Relegationsrang. „Die Jungs haben eine wahnsinnig starke Leistung gezeigt“, lobte Vierke seine Elf, die in dem flotten Spiel kaum Chancen der Gastgeber zuließ. Die waren in den ersten 20 Minuten des flotten Spiels auf beiden Seiten Mangelware – gekämpft wurde vornehmlich zwischen den Strafräumen. Die erste gute Möglichkeit hatten die Gersthofener, als David Miller eine scharfe Hereingabe von rechts knapp verpasste. Nach einer halben Stunde Spielzeit setzte Tom Vierke seinen Teamkollegen Jonas Ochsenkiel in Szene, doch dessen Schuss aus 17 Metern wurde von Jürgen Engelleiter im Gersthofener Tor mit den Fingerspitzen über die Latte gelenkt. Wenig später konterte der TSV 1860, nachdem Daniel Hofrichter den Ball am eigenen Strafraum erkämpft hatte und Max Pfann steil schickte. Der Weißenburger wollte im gegnerischen Strafraum quer spielen, doch der Pass wurde abgeblockt. In der 40. Minute zog Pfann aus etwa 20 Metern ab, doch Engelleiter im Tor der Gastgeber war erneut auf dem Posten und lenkte den Ball zur Seite. Die Weißenburger blieben jedoch in Ballbesitz und Pfanns zweiter Schuss ging genau auf den Keeper. Nach der Pause war es erneut Pfann, der den Gersthofener Schlussmann zu einer Glanztat zwang. Engelleiter klärte den Schuss aus kurzer Distanz mit dem Fuß zur Ecke. In der 62. Minute war der Torhüter dann allerdings machtlos. Tom Vierke hatte sich bis zur Torauslinie durchgespielt und passte zurück auf Pfann, der aus sechs Metern zur 1:0-Führung ins kurze Eck traf. Nur sieben Minuten später war Pfann am zweiten Weißenburger Treffer beteiligt. Der TSV-1860-Stürmer spielte das Leder in die Gasse zu Ferat Nitaj, der frei vor dem Keeper sich die Ecke aussuchen konnte und auf 2:0 erhöhte. Die Platzherren machten danach deutlich mehr Druck, wollten sich noch nicht geschlagen geben. In der 72. Minute konnte die Weißenburger Abwehr mit vereinten Kräften eine Ecke abwehren und der TSV hatte wenig später den Raum zum Konter, Ferat Nitaj war gestartet, spielte sich in den Strafraum, setzte den Ball aber neben das Tor und vergab so die Vorentscheidung. Gersthofen drängte weiter und hatte noch zwei Möglichkeiten: eine hoch in den Strafraum getretene Ecke klärten die TSV-Sechziger und der Drehschuss von Jermaine Meillinger aus zehn Metern ging vorbei. Nach dem Schlusspfiff des nicht immer entscheidungssicheren Referees Felix Otter war der Jubel über den verdienten Auswärtssieg im Weißenburger Lager erst einmal groß. Fast noch mehr als über die Punkte freute sich Vierke über den Auftritt seiner Truppe: „Das Team hat ein super Spiel gemacht. Wir können durchaus mithalten in dieser Liga.“

Die Sieglos-Serie des TSV 1860 geht weiter. In der Fußball-Landesliga Südwest unterlagen die Weißenburger am Samstagnachmittag mit 1:2 gegen den TV Erkheim. Seit dem 6. August wartet die Truppe von Trainer Markus Vierke nun schon auf einen „Dreier“ und steckt spätestens mit der Heimpleite in dem Kellerduell und Schlüsselspiel voll im Abstiegskampf.
Vor dem Spiel war klar: Der TSV 1860 musste gegen den Vorletzten der Tabelle aus der Nähe von Memmingen unbedingt gewinnen. Dementsprechend nahmen die Gastgeber vor 130 Zuschauern im Dotlux-Fußballpark das Heft in die Hand, doch Tom Vierke scheiterte in der 3. Minute nach Zuspiel von Max Pfann. Das Match war anschließend umkämpft und körperbetont mit Vorteilen für den TSV 1860. Philipp Schwarz setzte einen Freistoß aus 28 Metern knapp vorbei (30.) und auch ein abgefälschter Schuss von Pfann verfehlte das Ziel (33.). Auf der Gegenseite klärte Schwarz zweimal gegen Joshua Holzapfel (15. und 37.). Kurz vor der Pause schied zunächst Tom Vierke verletzt aus (für ihn kam Robin Renner), dann durften die Weißenburger jubeln: Philipp Schwarz setzte sich stark am linken Flügel durch und legte perfekt für Ferat Nitaj auf, der den Ball aus 14 Metern zum 1:0 unter die Latte jagte (43.). Es war eine knappe, aber verdiente Pausenführung. Gleich nach Wiederbeginn köpfte Pfann nach Flanke von Daniel Hofrichter drüber, ehe Erkheim durch ein Gastgeschenk zum Ausgleich kam: Nach einem Abspielfehler von Torwart Jonas Herter wurde der Ball auf Joshua Holzapfel weitergeleitet, der freistehend zum 1:1 einschob (53.). Nach rund einer Stunde haderten die Weißenburger mit dem Schiedsrichter, als Hofrichter im Strafraum von einem Gegenspieler derart heftig heruntergezogen wurde, dass er sich die Schulter auskugelte und verletzt ausscheiden musste. Der eigentlich fällige Elfmeterpfiff blieb allerdings aus. In der letzten halben Stunde waren die Weißenburger um den Siegtreffer bemüht, aber nicht zwingend genug. Auch eine Überzahl nach Zehn-Minuten-Zeitstrafe für Erkheims Matthias Wörz konnten sie nicht nutzen. Die beste Gelegenheit hatte der eingewechselte Benedikt Auernhammer, der aber zu lange zögerte, sodass sein Gegenspieler am Sechzehner klären konnte (79.). Kurz darauf sorgte ein Zusammenprall von TV-Keeper Maximilian Schöffel mit TSV-Stürmer Robin Renner für Aufregung. Renner konnte nach einer Behandlung weiterspielen. So schien es in der Schlussphase auf ein 1:1 hinauszulaufen, ehe die turbulente Nachspielzeit begann: In der 91. Minute kam Erkheim unverhofft zum 1:2, als Herter einen 28-Meter-Freistoß von Fabian Krogler nach vorne abprallen ließ und Stefan Oswald nur noch einschieben musste. Danach warf Weißenburg alles nach vorn und wurde scheinbar belohnt: Bei einer Freistoßflanke des agilen Schwarz schraubte sich Auernhammer am höchsten und köpfte zum vermeintlichen 2:2 ein. Der Linienrichter hob jedoch die Fahne, sodass der Treffer wegen Abseits nicht gegeben wurde, was heftige Proteste auslöste.
Das half aber alles letztlich nichts: Der TSV 1860 musste eine späte, bittere und unnötige Niederlage gegen einen Gegner hinnehmen, den man normalerweise schlagen muss. Dementsprechend groß war die Enttäuschung bei der Mannschaft um ihren Trainer Markus Vierke. Entscheidend war aus seiner Sicht, „dass wir das zweite Tor nicht gemacht haben“. Mit dem Fehler zum 1:1 habe man den Gegner stark gemacht. Anschließend habe die „Genauigkeit und die Überzeugung gefehlt“, um das Spiel noch zu gewinnen.
Beim TSV 1860 scheint derzeit einfach vieles im negativen Sinne zusammenzukommen: Zwei weitere Verletzte (Tom Vierke und Daniel Hofrichter) auf der ohnehin schon langen Liste von Ausfällen, individuelle Fehler, die in diesem Fall Torhüter Jonas Herter auf seine Kappe nehmen musste, und dann auch noch Pech und Nachteile bei den Schiedsrichter-Entscheidungen. Die Weißenburger stecken auf jeden Fall tief in der Abwärtsspirale und man darf gespannt sein, ob sie sich daraus bei den anstehenden Auswärtsspielen in Gersthofen (Freitag, 30. September) und in Ehekirchen (Sonntag, 9. Oktober) befreien können.

Gut gekämpft, nie aufgegeben, aber am Ende doch 0:1 verloren: Der TSV 1860 Weißenburg hatte in seinem Auswärtsspiel beim VfL Kaufering nicht das nötige Quäntchen Glück, um einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Insgesamt war der Sieg des Tabellenzweiten der Fußball-Landesliga Südwest nicht unverdient, denn die Platzherren nutzten ihre optische Überlegenheit zum einzigen Treffer der Partie. Wie gegen Jetzendorf (2:2) und Mering (1:1) wollte dem TSV 1860 diesmal der Ausgleich in der Schlussphase nicht gelingen – trotz einiger guter Möglichkeiten. Von denen hatte die Vierke-Elf etliche – und die erste in der Partie bei den starken Kauferingern. Philipp Schwarz verfehlte in der siebten Minute mit seinem Freistoß aus 22 Metern das Kauferinger Tor nur knapp. Dann übernahmen die VfL-Kicker mehr und mehr die Regie und kamen durch Sebastian Bonfert zu ihrer ersten großen Möglichkeit, die aber Andre Tietze im TSV-60-Tor per Fußabwehr klärte. Wenig später setzte wolkenbruchartiger Regen ein, in dem erneut Bonfert im Strafraum abzog, das Leder von den Weißenburgern geblockt wurde. Beide Teams schenkten sich nichts und auch die Weißenburger kamen zu weiteren Chancen. Ein Spielzug über Maik Wnendt und Robin Renner setzte Ferat Nitaj in Szene, doch die VfL-Abwehr konnte seine beiden Schüsse jeweils abblocken. Kurz vor der Pause hatte Renner noch die Riesenchance: Seinen Schuss aus 14 Metern konnte Kauferings Keeper Michael Wölfl nicht festhalten, jedoch war kein anderer TSV-Sechziger zur Stelle. Zwischenzeitlich hatten die Gastgeber durch Daniel Neuhaus eine gute Möglichkeit vergeben. In der 39. Minute wehrte Andre Tietze einen Kauferinger Freistoß ab, doch der VfL blieb in Ballbesitz. Im Strafraum angespielt, nutzte Kilian Pittrich die mangelnde Zuordnung in der TSV-60-Defensive mit einem Schuss unter die Latte zum 1:0 (40. Minute). Nach der Pause dauerte es bis zur 61. Minute, ehe die 115 Zuschauer beim Freistoß von Luis Vetter die nächste Großchance sahen, doch Weißenburgs Keeper Tietze parierte glänzend. Die Partie gestaltete sich danach ausgeglichen. In der 73. Minute verfehlte Daniel Hofrichter nach einer Ecke von Tom Vierke mit seinem Kopfball aus sechs Metern das Tor nur knapp. Auf der Gegenseite boten sich den Kauferingern nun Räume, doch Tietze war gegen Fabian Schwabbauer und Thomas Hasche jeweils auf dem Posten. In den Schlussminuten hatten die Weißenburger mehrmals den Ausgleich auf dem Fuß, doch Tom Vierke zielte genau auf den VfL-Keeper, Benedikt Auernhammer köpfte an die Latte und Maik Wnendts Schuss aus kurzer Distanz wurde von Torwart Wölfl per Fußabwehr entschärft. In der 95. Minute zeigte dann Tietze im TSV-60-Tor noch einmal seine Klasse, als er gegen Vincent Vetter toll mit dem Fuß parierte.

Was für ein Spiel: Erst führte der TSV 1860 Weißenburg mit 1:0, dann drehte der SV Mering das Match auf 1:3 und sah schon wie der Sieger aus. In einer packenden Schlussphase schafften die Gastgeber jedoch noch mit einer Energieleistung den 3:3-Ausgleich und retteten einen Punkt. Ja und schließlich unterlag das TSV-Team von Trainer Markus Vierke noch im Elfmeterschießen. Elfmeterschießen? In einem Punktspiel? Ja, die Fußball-Landesliga Südwest machte es möglich, denn hier wurde der jüngste, elfte Spieltag auch als erste Qualifikationsrunde für den Totopokal des Bayerischen Fußball-Verbandes in der kommenden Saison gewertet. Die Weißenburger zogen hier mit 4:5 den Kürzeren und sind draußen.
Vier TSVler trafen, drei vergaben: Für den TSV 1860 trafen Tom Vierke, Maik Wnendt, Ferat Nitaj und Max Pfann, während Fabian Häßler, Philipp Meier und Benedikt Auernhammer vergaben. Für Mering waren Egemen Cagil, Burhan Bytyqi, Gabriel Ögünc, Dominik Krachtus und Manuel Ebeling erfolgreich. Hier schoss Dominik Schön drüber und Torwart Jonas Herter parierte gegen Serhat Fidan. Das Pokal-Aus im Elfmeterschießen war für Trainer Vierke „eher sekundär“. Wichtig war für ihn und seine Mannschaft, dass sie nach den beiden jüngsten 1:4-Niederlagen wieder einen Punkt holten. „Damit können wir gut leben, wir sind sehr glücklich mit dem Punkt“, sagte Vierke nach dem Spiel. Und weiter: „Wir haben gegen eine Topmannschaft eine sehr, sehr gute Leistung gezeigt.“
Die Spannung des Elfmeterschießens hatten zuvor auch die rassigen 95 Spielminuten vor 130 Zuschauern im Dotlux-Fußballpark an der Rezataue geboten. Die Weißenburger hatten den besseren Beginn, Markus Vierke sprach sogar von einer „super ersten Hälfte“. Allerdings vergaben die Jungs um Kapitän Maik Wnendt ihre Möglichkeiten durch Daniel Hofrichter, Ferat Nitaj und Tom Vierke. Zudem reklamierten sie vergeblich auf Elfmeter, als Vierke bei einem Zweikampf im Sechzehner zu Boden ging; des Weiteren rettete Merings Egemen Cagil vor dem einschussbereiten Nitaj. Die größte Möglichkeit der ersten Hälfte hatten allerdings die Gäste aus der Nähe von Augsburg, als Gabriel Ögünc bei einem Konter den Ball allein vor TSV-Keeper Jonas Herter am Tor vorbeischob. Kurz vor der Pause ging es Schlag auf Schlag: Zunächst scheiterte Max Pfann noch an SV-Torwart Julian Baumann (40.), dann nahm der Weißenburger Angreifer eine Flanke von Philipp Schwarz volley aus der Luft und traf zum 1:0 – ein herrliches Tor von Pfann (45.). Doch der Jubel wich schnell der Enttäuschung, denn praktisch im Gegenzug schob Manuel Utz eine Hereingabe zum 1:1-Halbzeitstand ein.
Doppelschlag der Gäste: Nach der Pause tat sich zunächst wenig, ehe das Meringer Team von Trainer Ajet Abazi einen Doppelpack schnürte: Es waren zwei fast identische Treffer, die jeweils der kurz zuvor eingewechselte Serhat Fidan auflegte – einmal für Gabriel Ögünc zum 1:2 (60.), einmal für Dominik Krachtus zum 1:3 (64.). Nicht umsonst sprach TSV-Coach Vierke von einem „wahnsinnig durchschlagskräftigen Gegner“.
Die Aktien standen nun ziemlich schlecht für den TSV 1860, der aber eine tolle Moral zeigte. Wnendt verzog noch aus spitzem Winkel (66.), doch dann traf Zijad Eco, der zuvor auch den Ball im Mittelfeld erobert hatte, mit einem fulminanten Schuss aus 16 Metern zum 2:3-Anschluss in den Torwinkel (76.). Die Hoffnung lebte wieder bei den Weißenburgern, allerdings kassierte Pfann in der 83. Minute eine Zehn-Minuten-Zeitstrafe, weil er nach einem nicht gegebenen Elfmeter seinen Gegner anrempelte. Den Strafstoß hätte man geben müssen, fand Markus Vierke, attestierte Schiedsrichter Julian Leykamm „im Großen und Ganzen aber eine gute Leistung“.
In Unterzahl warfen die Weißenburger alles in die Waagschale und wurden in der Nachspielzeit mit dem umjubelten 3:3-Ausgleich belohnt: Nach einer Ecke von Philipp Schwarz stand Daniel Hofrichter goldrichtig und drückte den Ball am langen Pfosten über die Linie. „Meine Mannschaft hat wahnsinnig stark gekämpft, es war ein Landesliga-Spiel auf sehr hohem Niveau“, stellte TSV-1860-Trainer Vierke abschließend fest. Und es war ein Punktspiel mit Zugabe in Form eines Elfmeterschießens und somit ein absolutes Novum.

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