01 Juni 2014: Die Schule ist geschafft, jetzt erst einmal frei. Aber was danach machen, wenn die freie Zeit vorbei ist? Diese Situation kennen glaub viele, die die Schule beendet haben. Zum Glück wusste ich schon einige Zeit davor, was ich machen möchte. Ein Freiwillig Soziales Jahr im Sport. Auf die Idee bin ich durch meine Eltern gekommen, die beide beim TSV 1860 Weißenburg trainieren. Sie haben mir gesagt, dass beim TSV ein FSJ im Sport angeboten wird und ob das nicht etwas für mich wäre. Hört sich ja ganz interessant an, habe ich mir gedacht und hab mich deswegen dafür beworben. Und jetzt mache ich mein FSJ und kann nur bezeugen, es ist wirklich interessant. Begonnen hat das FSJ am 25.08.2015 mit einem dreiwöchigen Seminar zum Übungsleiter C Breitensport Kinder/Jugendliche in Ingolstadt. Nach erfolgreichem Abschluss der Übungsleiterprüfung und Fertigstellen der individuellen Arbeitspläne (Wer macht wann wo was?) konnten Lukas Sörgel (ebenfalls FSJler) und ich in unserem Arbeitsalltag starten.


Mein Tag besteht darin, dass ich je nach Plan entweder in verschiedenen Schulen oder Kindergärten bin und dort verschiedene Aufgaben erledige. Montag und Donnerstag bin ich zum Beispiel über die Mittagszeit in der Mittelschule in Weißenburg und mache dort mit einer kleinen Gruppe von Mädels diversen Sport in der Turnhalle, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich in ihrer Mittagspause sportlich auszutoben und einfach Spaß zu haben. An anderen Tagen bin ich für die Grundschule in Weißenburg eingeteilt. Dort besteht meine Aufgabe darin, die Kinder zusammen mit den Lehrkräften zu betreuen, ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen, mit ihnen verschiedene Spiele zu spielen, zusammen Sport zu machen oder auch mal zu malen oder zu basteln. Hinzu kommen noch verschiedene Sport AGs am Gymnasium, zum Beispiel eine Aerobic AG am Montag oder eine Fußball AG. Zusätzlich gehört noch der Kindergarten in Ellingen zu meinen Arbeitsplätzen und auch hier steht die sportliche Aktivität im Vordergrund. Einmal in der Woche gehe ich hier mit den Vorschulkindern zusammen zum Turnen und egal ob wir verschiedene Spiele, wie Schwarzer Mann oder Feuer, Wasser, Blitz spielen oder richtig turnen, es macht immer riesig Spaß. Und da ich selber leidenschaftlich gern Fußball spiele, darf der natürlich nicht zu kurz kommen. Durch mein FSJ unterstütze ich die Fußballabteilung des TSVs und trainiere hier die E2 (U10). Mittlerweile haben wir dort die Hinrunde abgeschlossen (5.Platz) und sind gerade mitten in der Hallenvorbereitung und hoffen natürlich auf Erfolge bei Turnieren und Meisterschaften.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es sich aufjedenfall lohnt ein FSJ im Sport oder auch allgemein ein FSJ zu machen, weil man sehr viele verschiedene Erfahrungen sammeln kann und viele neue Sachen kennenlernt. Jeder Arbeitsplatz ist anderes, überall erfährt man andere Dinge und es ist sehr spannend zu sehen wie was wo abläuft.
Ich bin froh, dass ich mich für das FSJ entschieden habe. Es macht mir sehr viel Spaß, vor allem auch mit den Kindern zu arbeiten, Spaß zu haben und gleichzeitig sportlich aktiv zu sein. Ich hoffe natürlich, dass dies bis zum Ende so bleibt.

Lisa Bauer, 18 Jahre