Während Spitzenreiter SV Wettelsheim in der Fußball-Kreisliga West pausiert hat – die SG Ramsberg/St. Veit trat am Samstag kurzfristig nicht am Hirschfeldweg an und sagte auch ihr Reservespiel der A-Klasse West in Alesheim ab – hat der Tabellendritte TSV 1860 Weißenburg II einen optimalen Start ins neue Punktspieljahr hingelegt. Die U23 um Trainer Philipp Ersfeld gewann ihr Auftaktmatch gegen den SV Rednitzhembach verdient und letztlich auch ungefährdet mit 2:0. Auch das Hinspiel hatten die Weißenburger gegen diesen Kontrahenten schon mit 3:2 für sich entscheiden können. Coach Ersfeld attestierte seinem jungen Team nach den 90 Minuten „eine solide Leistung“ im ersten Pflichtspiel des Jahres 2022. Die Weißenburger sorgten dabei für einen regelrechten Blitzstart: Bereits in der dritten Spielminute legte Johannes Koch quer auf Erik Löffler, der zum 1:0 einschob. In der achten Minute folgte ein kurzer Schock-moment für die Gastgeber, als David Kilian den Ball bei einer Rettungsaktion an den eigenen Pfosten schoss. Wenige Minuten später verpasste Michael Böhm nach toller Flanke von Filippo Virduzzo das 2:0. In der 37. Minute legte Fabian Häßler nach einem Einwurf von Tom Benker quer auf Erik Löffler, der zum 2:0 traf und damit einen Doppelpack schnürte. Kurz nach der Halbzeit verpasste Benedikt Auernhammer bei einer guten Chance knapp das 3:0 für die Landesliga-Reserve. Nun kamen allerdings auch die Hembacher etwas besser ins Spiel, versäumten jedoch bei einem schönen Angriff über die linke Seite den möglichen 2:1-Anschlusstreffer (60. Minute). In der 65. Minute setzte sich Weißenburgs Yannic Duvenbeck außen durch, doch „Bene“ Auernhammer konnte die hereinkommende Flanke nicht über die Linie drücken. Anschließend flachte das Spiel auf dem schwer bespielbaren und sehr holprigen A-Platz an der Rezataue ein wenig ab. Am Spielstand änderte sich nichts mehr, und die TSVler feierten einen dreifachen Punktgewinn. Am kommenden Sonntag, 3. April, um 18 Uhr hat die U23 des TSV 1860 ein weiteres Heimspiel und will dabei gegen das Schlusslicht SV Penzendorf erneut einen „Dreier“ verbuchen.


TSV 1860 Weißenburg II: Felix Meier, Kilian, Benker, Koch, Loy, Häßler, Lehner, Filippo Virduzzo, Böhm, Löffler, Duvenbeck, (eingewechselt: Auernhammer, Philipp Schwarz, Leitel, Herrmann, Forster).