Was für ein Saisonfinale der U15 – mit dem letzten Torschuss dieser Saison den vielumjubelten Siegtreffer beim Spitzenreiter aus Augsburg erzielt und somit die Tore für den Klassenerhalt in der Bayernliga ganz weit geöffnet. Die Weißenburger Jungs zeigten über 70 Minuten eine klasse Leistung und ließen sich auch durch katastrophale Schiedsrichterentscheidungen und den zwischenzeitlichen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. Von Beginn an hatten die Gäste die Partie im Griff, erspielten sich gute Chancen, nur die Chancenverwertung war wieder mal miserabel. So ging es mit einem 0:0 in die Kabine. Für die Chance auf den Klassenerhalt musste aber ein Sieg her. Nach 51 Minuten die kalte Dusche: Ein Abwehrfehler begünstigte die Führung fürs Heimteam. Unglücklicher Zwischenstand, es mussten noch zwei Tore her.Aber die Mannschaft steckte nicht auf, kam immer wieder gefährlich in die Hälfte des Gegners und wurde in der 64. Minute mit dem Ausgleich durch Leon durch einen Foulelfmeter belohnt. In der zweiten Minute der Nachspielzeit dann doch noch die Erlösung. Einen Freistoß von rechtsaußen durch Luis drückte dann Marco den Ball mit seinem ersten Saisontreffer über die Linie. Sofort danach der Schlusspfiff. Der Jubel kannte keine Grenzen. Ein hochverdienter Sieg für die U15, wenn am Ende auch glücklich. Aber man musste die gesamte Spielzeit nicht gegen 11 gegnerische Spieler sondern auch noch gegen die drei „Unparteiischen“ kämpfen. Der BFV erlaubte es sich, einen Schiedsrichter aus Augsburg zu diesem Spiel zu schicken und somit von vorneherein für einen faden Beigeschmack zu sorgen. Das hochnäsige, arrogante und überhebliche Auftreten des Schiedsrichters gegenüber den Gästen war unmöglich. Elfmeter nicht gegeben, Notbremse nicht gepfiffen, 5 Minuten Zeitstrafe wegen Ballhinlegen, keine Sanktionen gegen Heimteam bei Platz verlassen oder taktischen Fouls. Das ganze Regelwerk ad absurdum geführt. Wenn sich selbst die Betreuer der Augsburger nach dem Spiel bei den Weißenburger Verantwortlichen für die miserable Leistung des Gespanns entschuldigen. Solche Ungerechtigkeiten und diese Selbstherrlichkeit des Möchte-Gern-Unparteiischen haben auf dem Fußballplatz nix verloren.