Zwar kehrten die Sechziger mit der erwarteten Niederlage vom Tabellenführer aus Ansbach zurück, aber sie machten es dem Ligaprimus sehr schwer die drei Punkte zu holen. Aufgrund des ungewohnten Kunstrasens gab Coach Stephan Mayer eine sehr defensive Taktik aus. Und Ansbach tat sich damit auch sehr schwer. Denn es standen vor der Pause nur 2 Chancen durch Fernschüsse für die Gastgeber zu Buche. Ansonsten mussten sie den Ball an der Mittellinie ständig quer spielen, da ihnen die Sechziger keine Räume gaben. Allerdings hatten auch unser Weißenburger bei den Kontern kaum Einschussmöglichkeiten. Mit einer Ausnahme kurz vor der Pause. Nach einem Eckball kam Felix Kerling völlig frei zum Kopfball, setzte den Ball aber klar drüber. Auch nach dem Wechsel hatten die Sechziger die erste Großchance. Einen 30 Meter Freistoßhammer von Jonas Ochsenkiel konnte der Ansbacher Torwart Sebastian Heid mit Glück und Geschick gerade noch so um den Pfosten lenken. In der 53. Minute standen die Gäste dann zum ersten mal schlecht in der Mitte und prompt nutzen die Ansbacher dies mit einem Pass in diese Lücke aus. Beim Laufduell kam der Ansbacher dabei zu Fall und es gab einen berechtigten Elfmeter, der zur 1:0 Führung verwandelt wurde. In der 62. Minute fiel dann das 2:0 durch einen Fernschuss. Damit war die Partie entschieden. Leider verletzte sich dann ein Ansbacher bei einem normalen Zweikampf ohne Foulspiel schwer und musste mit Verdacht auf Jochbeinbruch vom Krankenwagen abgeholt werden. Wir wünschen gute Besserung. Erwähnenswert ist auch die hervorragende Leistung des erst 15-jährigen Schiedsrichters Ertugrul Gül von der SR-Gruppe Zirndorf, der die faire Partie sehr souverän leitete.