Auf dem Kunstrasen in Fürth, der seinen Namen nicht annähernd verdient hatte, mussten die Sechziger gegen eine mit 6 Spielern aus dem Bayernligakader verstärkte SG Quelle antreten. Die Heimelf zeigte sich von Beginn an athletischer und läuferisch überlegener. Bereits am eigenen Strafraum wurden die Sechziger unter Druck gesetzt, sodass ein ruhiger Spielaufbau nicht möglich war. Trotzdem tauchten die Gäste nach schöner Balleroberung von Engin Ismail-Retsep plötzlich im Strafraum der Quelle auf, doch verzog dieser nur knapp das Gehäuse. In der 14. Minute musste Trainer Jäger Mittelfeldspieler Niklas Kammerbauer mit Verdacht auf Bänderriss vom Feld nehmen. Eine Minute später schlug es schon im Tor der Sechziger ein.

Zwei Angreifer der Quelle konnten im Fünfmeterraum völlig ungedeckt angespielt werden, nachdem ein Weißenburger Abwehrspieler das Abseits aufhob. Ein Fehler im Spielaufbau und das Pressing der Quelle am gegnerischen Strafraum ließ die Heimelf bereits fünf Minuten wieder jubeln und so stand es zur Halbzeit 2:0. Nach der Pause spielte die Bayernliga-Reserve durchaus beeindruckenden Fußball. In der 65. Spielminute konnte TSV-Keeper Uhl einen Freistoß nicht festhalten und so entschied der nachsetzende Stürmer das Spiel und erhöhte auf 3:0. Schnelle Spielverlagerungen und sichere Kombinationen ließen die Quelle-Stürmer in der Folge mehrfach vor TSV-Keeper Uhl auftauchen, doch war dieser nun stets auf der Höhe. Den Endstand  von 4:0 erzielte die SG Quelle Fürth II mit einem Distanzschuss. Der Sieg der Bayernliga-Reserve war aufgrund des Spielverlaufes auch in der Höhe verdient. Doch bleibt im Lager der Weißenburger ein fader Beigeschmack, da 6 Spieler aus dem Kader der ersten Mannschaft Fürths eingesetzt wurden.