Am 3.Spieltag mussten die Sechziger zum Landesliga-Absteiger 1. SC Feucht reisen. Nach der misslungenen Heimpremiere wollten die Jungs von Trainer Christoph Jäger dort 3 Punkte entführen. Nach mahnenden Worten vor dem Spiel waren Einstellung und Engagement von Beginn an deutlich höher als in der Vorwoche. Die Sechziger übernahmen sofort das Kommando. In der 13. Minute durchbrach TSV-Stürmer Julian Dürnberger die 4er Kette der Feuchter und wurde rotwürdig gestoppt. Der Schiedsrichter gab trotz klarer Notbremse kurz vor der Strafraumgrenze nur Gelb und zeigte bereits hier, dass ihm an diesem Tag die klare Linie fehlte. Den fälligen Freistoß von Tim Lotter parierte der Torwart zwar noch, den Abpraller verwandelte Zhan Nenov zur Weißenburger 0:1 Führung. In der Folge begann dann die Treterei der Heimelf, die insgesamt über die gesamte Spieldauer 5 Gelbe Karten, 3 Zeitstrafen und einen Feldverweis kassierten.

Bestraft wurde dies dann eindrucksvoll von Julian Dürnberger, der es in der 39. Minute mit der gesamten Feuchter Abwehr aufnahm und zum 0:2 einnetzte. In der Pause konnte man eigentlich nur die mangelnde Chancenverwertung kritisieren, denn es hätte auch gut und gerne 0:4 heißen können. In der 56. Minute machte Marco Jäger den Deckel auf die Partie. Nach einem Freistoß von Sechziger Kapitän Manuel Tiringer, der auf den freistehenden Tim Lotter zurücklegte, lenkte dessen Schuss Torschütze Jäger unhaltbar zum 0:3 ab. Die mehrfachen Überzahlsituationen spielten die Sechziger schlussendlich nicht gut genug aus. Viele Angriffe endeten mit ungenauen Pässen oder Abschlüssen. In der 80. Minute stellte Johannes Herrmann mit einem Distanzschuss den Endstand von 0:4 her. Am Ende war man im Lager der Weißenburger froh, dass das Spiel zu Ende war und keine weiteren Verletzungen entstehen konnten. So bleibt zu hoffen, dass die Verletzung von Giovanni Virduzzo nicht schlimmer ist.