Im Duell des letztjährigen Vizemeisters FSV Stadeln gegen den Vorjahresdritten TSV 1860 Weißenburg setzten sich die Gäste klar mit 6:1 durch. Die TSV-Jungs erwischten dabei einen Traumstart. Gleich in der 2. Minute wurde Benedikt Auernhammer gefoult und Yannik Strobel verwandelte den fälligen Elfmeter zum 0:1. Vom Anstoß weg schnappten sich die Weißenburger erneut den Ball und Michel Kraft erhöhte in der 3. Minute auf 0:2. Stadeln brauchte eine Weile, um sich von dem Schock zu erholen, kam dann aber besser ins Spiel und erzielte das Anschlusstor: Nach einem Missverständnis in der TSV-Deckung traf Josip Kljaic zum 1:2 (23.).

Die aufkeimende Spannung erstickte Michel Kraft sofort mit seinem zweiten Treffer, als er in der 26. Minute einen Freistoß vom Sechzehnereck sehenswert in die Maschen setzte. In der zweiten Halbzeit kontrollierte das Weißenburger Team von Trainer Christoph Jäger souverän das Geschehen und machte durch seine beiden „Joker“ das halbe Dutzend an Toren voll: der eingewechselte Sebastian Treiber traf in der 75. und 85. Minute gleich doppelt zum 1:4 und 1:6; Torjäger Julian Dürnberger meldete sich nach seiner Verletzungspause mit dem zwischenzeitlichen 1:5 zurück (79.). Neben dem Kantersieg war das Comeback Dürnbergers ein weiterer erfreulicher Aspekt für die Weißenburger U19, die am Mittwoch um 19.00 Uhr im Pokal-Viertelfinale bei der SG TSV Mörsdorf antreten muss.
TSV 1860, U19: Aga, Buckel, Jan-Mirko Loy, Lotter, Strobel, Mühling, Rausch, Wittmann, Maximilian Loy (62. Treiber), Kraft (54. Dürnberger), Auernhammer (77. Turan).