Nach den erfolgreichen Titelkämpfen im Freistil in Erlangen waren die Weißenburger Ringer auch im Griechisch-römischen Stil in Nürnberg gut vertreten. Den Titel des Bezirksmeisters konnte sich Miriam Hilpert vor Silas Hilpert sichern. In einem packenden Finalkampf der E-Jugend bis 21 kg behielt Miriam die Oberhand über ihren Cousin und freute sich sehr über die gewonnene Goldmedaille. In der Klasse bis 25kg erreichte Erik Vinkovics mit seinem engagierten Kampfgeist und unglaulicher Geschicklichkeit wie im Freistil wieder den Ersten Platz. Friedrich Hüttmeyer, der in der gleichen Klasse antrat, kämpfte ebenso aufopferungsvoll, musste sich aber leider mit dem undankbaren 4. Platz begnügen. Simon Hilpert belegte in der Jugend D, 25kg wie auch schon in der Vorwoche, diesmal im Griechisch-römischen Stil den ersten Platz. In einem guten Teilnehmerfeld setzte sich Simon gegen 9 Ringer durch und zeigte dabei tolle Techniken.
Niklas Schmied (Jugend D, 27 kg) konnte seinen Titelgewinn der letzten Woche nicht wiederholen und landete nach sehr guten Leistungen auf dem zweiten Platz hinter seinem Dauerrivalen Johann Engelhardt aus Bamberg. Insgesamt konnte Niklas einen Schultersieg und 3 Siege durch technische Überlegenheit (8 Punkte Differenz) feiern. Johann Hüttmeyer hatte etwas Pech im Turnier und konnte den 5. Platz belegen.
Peter Weisel erreichte am Turniertag das Gewichtslimit der Klasse bis 34 kg knapp nicht und musste in der Klasse bis 38 kg antreten. Trotz des Gewichtsnachteils kämpfte der Weißenburger tapfer und erreichte durch zwei tollen Siegen immerhin den 4. Platz.
In der C- Jugend trat Fabian Felleiter in der Klasse bis 38 kg an. Fabian hatte einen super Turniertag und startete mit zwei gut erkämpften Siegen durch Technischen Überlegenheit. Nur im Finale um Platz1 und 2 musste er sich seinem Gegner Adrian Barnowski vom SC 04 Nürnberg geschlagen geben. Die Silbermedaille war am Ende sein Lohn.
Einen weiteren Zweiten Platz erreichte der TSV Weißenburg durch David Hilpert in der Klasse 38 kg B-Jugend. Lediglich Timon Hellerich vom SV Johannis Nürnberg konnte David in einem knappen Duell das Wasser reichen. Lukas Posch erreichte in der gleichen Klasse leider nur den Platz neben den „Stockerl“.
Lukas Stengel (Jugend A/B, 50 kg) konnte sich nach der Bronzemedaille der Vorwoche diesmal die Silbermedaille erkämpfen. Lediglich Nico Klüglein aus Unterdürrbach konnte den stark kämpfenden Holzinger etwas entgegensetzen.
Wieder einmal überragender Ringer aus Weißenburger Sicht war Aushängeschild Simon Will in der Klasse bis 63 kg. Chancenlos waren seine Gegner und Simon holte sich ungefährdet den Titel des Bezirksmeisters.
Freistilspezialist und Bezirksmeister Jonas Stengel (Jugend A/B, 69 kg) trat an diesem Wochenende auch in der für ihn ungeliebten Stilart an. Drei Siege brachten Jonas ins Finale gegen Max Wendel aus Schonungen. Der Unterfranke zeigte im Griechisch-römischen Stil eine gute Standkampftechnik und erkämpfte sich so die entscheidenden Punkte. Ein Zweiter Platz kann sich aber durchaus sehen lassen.
In der Klasse bis 76 kg waren die Weißenburger Simon Wallmüller und Hendrik Struller vertreten. Simon hatte nach fünf Kämpfen mit seiner Kondition zu ringen, erreichte jedoch mit seinem kampfbetonten Stil einen sehr guten dritten Platz hinter dem deutschen Meister 2013 Fabian Hampel aus Röthenbach. Hendrik hatte vor allem gegen die wesentlich älteren A-Jugendlichen das nachsehen, zeigte jedoch immer vollen Einsatz. Am Ende erreichte er den fünften Platz.
Bei den Männern konnte sich von den Weißenburger Startern nur Dominik Mastronicola mit einem guten vierten Platz unter den ersten Sechs der Klasse bis 98kg platzieren. Julian Felleiter wurde in der Klasse bis 66 kg Achter, Michael Wolfshöfer (75 kg) Siebter.
Zeitgleich zur Freistil-Bezirksmeisterschaft in Erlangen trat Simon Will beim Sichtungsturnier der Kadetten des Deutschen Ringer Bund in Bindlach an. Dabei erreichte der Treuchtlinger einen sehr starken Zweiten Platz in der Klasse bis 63 kg hinter EM-Teilnehmer Andrej Kurockin vom SC Kleinostheim. Im ersten Kämpf besiegte er in dem Turnier, das den Charakter einer deutschen Meisterschaft hatte, Erik Michalowski aus Thüringen mit technischer Überlegenheit. Weitere tolle Siege erkämpfte Simon gegen Simon Oellinger aus Bayern und Toni Peprny aus Sachsen.
