Trennfurt bleibt ein schlechtes Pflaster für den TSV 1860 Weißenburg. Trotz 2:1-Satzführung musste das Team seine zweite Auswärtsniederlage der Saison hinnehmen. Die Weißenburger verloren im Tiebreak mit 11:15. Nach dem Rücktritt von Matthias Ramspeck und dem Fehlen von Libero Johannes Neumeyer und Thomas Schiele mussten die Sechzger ohne Auswechselspieler antreten. Nach drei Stunden Autofahrt kam das Team von Coach Nici Göttler im tiefsten Unterfranken an und musste zunächst für fünf Sätze in der ungewöhnlich kalten Halle mit Winterbekleidung das Schiedsgericht stellen. Am Ende hieß es überraschend 2:3 für die Gäste aus Lengfeld.

Anschließend trafen die Weißenburger auf die Gastgeber. Der Tabellenführer fand nicht gut ins Spiel und geriet schnell in Rückstand. Diesen konnten sie nicht mehr aufholen, sodass der erste Satz mit 22:25 verloren ging. Danach spielte die Mannschaft zunehmend ihre Stärken aus und dominierte Durchgang zwei und drei (25:21 und 25:16). In ihrer schwierigen Situation versuchten es die Trennfurter mit einer neuen Aufstellung und viel Risiko in ihren Angriffsaktionen. Die Weißenburger ließen sich durch ein paar unglückliche Ballwechsel verunsichern und verloren den Faden und am Ende auch den Satz (22:25). Im entscheidenden Tiebreak waren die Sechzger zu Beginn deutlich überlegen, konnte sich aber erst nach einem Spielstand von 5:5 mit drei Punkten absetzen. Nach dem Seitenwechsel beim Stande von 8:5 für den TSV 1860 zeigten die Gäste Nerven und gaben sechs Punkte in Folge ab. Davon konnten sie sich nicht mehr erholen, sodass es am Ende unnötigerweise 2:3 für die Heimmannschaft hieß. Die nächsten spielfreien Wochen nutzt die Mannschaft zur Vorbereitung auf die beiden Heimspieltage am 8. und 15. Dezember, bei denen sie diese überflüssige Niederlage wieder wettmachen wollen.

In Trennfurt waren im Einsatz:

Philipp Häußler, Christian Krach, Florian Krach, Franz Miedel, Philip Steinmann, Benjamin Wolff.

Trainerin: Nicole Göttler; Co-Trainer: Oleksandr Shneyder