Am 4.Mai nahmen wir zum weiten Mal am traditionellen Minimanschafts-Steinschlag-Turnier des TSV 1875 Stein teil, das bereits zum zwölften Mal ausgetragen wurde. Das Besondere an diesem Turnier ist u.a., dass man in einer Dreier-Besetzung (bestehend aus 2 Herren und 1 Dame) daran teilnimmt. Ein Match gegen eine andere Mannschaft beginnt immer mit einem Herrendoppel, an das sich ein Mixed anschließt. Steht es nach diesen beiden Spielen 2:0 für eine der beiden Mannschaften ist der Vergleich beendet. Falls es jedoch 1:1 steht, so muss ein Einzel die Entscheidung herbeiführen. Ob dieses Einzel von der Dame oder einem Herren (der nicht auch noch das Mixed spielen darf) bestritten werden muss, entscheidet sich jedesmal vor dem jeweiligen Spielbeginn per Auswürfeln.

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Das Turnier begann für Christina Vogl, Hendrik Raabe und Andreas Hannosy gleich mit einem Schrecken, denn sie wurden in die mit Abstand schwerste Vorrunden-Gruppe gelost. Gegner waren Flügelrad Nürnberg (mit den altbekannten Jürgen und Claudia Holz sowie Jiri Valenta) sowie Erlangen-Bruck (mit Ramona Stenzel, Peter Kranz sowie Leonard Steg). Die Vorrundenspiele wurden mit verkürzten Sätzen bis 15 gespielt. Vor dem ersten Spiel gegen Flügelrad wurde per Würfel bestimmt, dass das Entscheidungseinzel die Frau bestreiten müsste. Dies war jedoch nicht nötig da es gegen dieses gute Mannschaft (die am Ende Turnierzweiter wurde) nach den ersten beiden Spielen schon 0:2 stand. Die Spiele selbst waren nicht mal so knapp. So verloren Andreas und Hendrik ihr Doppel gegen Holz/Valenta vollkommen verdient mit 0:2 Sätzen, da beide sehr lange brauchten um ins Spiel zu finden. Das anschließende Mixed von Christina und Andreas gegen das Ehepaar Holz war zwar ausgeglichener aber am Ende stand doch eine Zweisatz-Niederlage.

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Das zweite Spiel gegen Erlangen lief dann deutlich besser. Hier verkauften sich Hendrik und Andreas sehr gut und mussten sich nach großem Kampf knapp mit 15:11 und 15:13 geschlagen geben. Im nachfolgenden Mixed gaben Christina und Andreas auch ihr Bestes aber sie mussten sich ebenfalls knapp mit 0:2 Sätzen geschlagen geben. Somit musste Hendrik nicht mehr im ausgewürfelten Einzel ran. Die starken Erlanger scheiterten dann am späteren Sieger Altdorf.

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Als drittbester Gruppendritter der 5 3er-Gruppen (nur 1 Satz trennte uns von der Silber-Runde) ging es somit in die Bronze-Runde, wo Uttenreuth 3 sowie Stein 4 die Gegner waren. Hier konnten wir dann zeigen, dass wir nur aufgrund der unglücklichen Gruppenauslosung 2x verloren hatten und eigentlich in der Gold- oder zumindest Silber-Runde landen hätten müssen. Das Herrendoppel gegen Uttenreuth 3 mit Frank Scholz und Philip Spengler gewannen Hendrik und Andreas souverän in 2 deutlichen Sätzen mit 21:12 und 21:9. Das anschließende Mixed von Christina und Andreas gegen Waltraud B. und Philipp Spengler wurde ebenfalls klar mit 21:18 und 21:12 gewonnen. Somit benötigte man auch hier wieder kein Entscheidungseinzel, was vor allem Christina erfreute.

Zum Abschluß ging es dann noch gegen Gerhard Bosch und Herbert Wedekind von Stein 4. Auch dieses Doppel gewannen Hendrik und Andreas klar mit 21:8 und 21:13. Das darauffolgende Mixed gegen Irene Balzer und Herbert Wedekind wurde dann das spannendste Spiel des Tages für die TSVler. Christina und Andreas mussten sich hier äußerst unglücklich mit 18:21 und 20:22 geschlagen geben, was zumindest Hendrik erfreute, den somit kam er doch noch zu einem Entscheidungseinzel an diesem Tag. Dieses gewann er dann auch souverän mit 2x 21:16 und somit gewannen wir auch dieses Spiel mit dann insgesamt 2:1. Somit hatten wir 50% unserer 4 Spiele gewonnen und waren relativ zufrieden. Mit dieser Bilanz waren wir dann sogar besser als 2 vor uns platzierte Mannschaften aber aufgrund des Modus beim Steinschlag-Turnier bedeutete das den 13.Gesamt-Platz.

Fazit: Schön war’s wieder mal in Stein und wir fuhren zufrieden nach Hause. Selbstverständlich werden wir auch bei der dreizehnten Auflage dieses Turniers bei den netten Gastgebern aus Stein wieder dabei sein und dann vielleicht auch mit 2 Mannschaften und dem Ziel einstelliger Gesamtplatz.

Andreas Hannosy