Zwar konnten die U 13 Junioren der Sechziger im zweiten Spiel den zweiten Sieg einfahren, doch muss man trotz des deutlichen 7:1 Ergebnisses feststellen, dass ihnen dabei das Glück an diesem Tag in die Karten spielte. Glück in der Form, dass man an einem Tag, an dem man nicht in Bestbesetzung antreten kann, ausgerechnet auf einen der schwächsten Gegner der Liga trifft. Der neue Fusionsverein ATV 1873 Frankonia Nürnberg (letzte Saison noch unter dem Namen SV 73 Süd Nürnberg aktiv), hat doch noch stark unter der Fusion zu kämpfen, wo vieles noch nicht rund läuft und es intern scheinbar auch große Streitigkeiten gibt. Den Sechzigern kann es im Nachhinein egal sein. Sie waren einfach nur froh, dass ihnen das Leben an diesem Tag nicht schwer gemacht wurde. Bereits zur Pause stand es 3:1 für die Sechziger. Dabei hatten zum Ärger von Coach Stephan Mayer die Gastgeber auch noch aus ihrer einzigen Torchance im gesamten Spiel einen Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt. Bereits in den ersten dreißig Minuten ließen die Sechziger zahlreiche Chancen liegen.


Nach dem Wechsel ging es so einseitig weiter. Viel zu viele Einschussmöglichkeiten der Sechziger wurden nicht genutzt. Erst die letzten Minuten schraubte man mit drei Treffern in 5 Minuten das Ergebnis noch etwas hoch. Wenn die Nürnberger ihre internen Probleme nicht in den Griff bekommen, werden sie wohl eine ganz schwere Saison vor sich haben, denn eigentlich hätten die Weißenburger zweistellig gewinnen müssen. Am kommenden Samstag ist nun Neustadt/Aisch um 10.15 Uhr an der Rezataue zu Gast. Da erwartet die Sechziger dann wieder ein wesentlich schwereres Spiel und dennoch werden sie natürlich versuchen, ihren guten Saisonstart fortzuführen.