Ein glückliches, da sehr spät zustande gekommenes, aber nicht unverdientes Unentschieden konnten sich die Sechziger gegen die SG Nürnberg/Fürth erkämpfen. Die Gäste, die immerhin den drittstärksten Angriff der Liga stellen, bestimmten zunächst auch das Geschehen. Einmal mehr konnte sich der Weißenburger Keeper auszeichnen, der mit mehreren Paraden zunächst das 0:0 festhielt. Die entscheidende Szene der ersten Halbzeit ereignete sich in der 36. Minute. Die Sechziger zeigten einen schönen Angriff über die linke Seite, aber in der Mitte verpassten gleich zwei Weißenburger Stürmer eine sogenannte Hundertprozentige. Aus diesem Ball heraus spielten die Gäste einen schnellen Konter, der zum 0:1 führte. Da trifft mal wieder die alte Fußballerweisheit zu: Wenn man vorne die Chancen nicht rein macht, wird man hinten bestraft. Nach dem Wechsel war die SG nicht mehr ganz so zielstrebig, dennoch kamen sie durch einen Fernschuss in der 57. min zum 0:2. Die Mayer-Elf kämpfte zwar verbissen weiter, aber zunächst deutete nichts auf eine Wende hin. Durch den überraschenden Anschlusstreffer in der 69. Min wurden die Gäste scheinbar völlig aus der Bahn geworfen. Die letzten Minuten stürmten nur noch die Sechziger, und die SG brachte nichts mehr auf die Reihe. Dank eines herrlichen Volleyschusses gelang den Sechzigern 4 Minuten vor dem Ende der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich. Zwar verbesserten sich die Weißenburger damit nicht in der Tabelle, haben nun aber nur noch zwei Punkte Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz. Nächste Woche geht es zur SG Quelle Fürth II.