Im zweiten Spiel des Tages gegen den TV Faulbach fand der TSV 1860 seinen Kampfgeist wieder und es war deutlich zu erkennen, dass die junge Mannschaft auf Wiedergutmachung aus war und den Zuschauern etwas bieten wollte. Die Aktionen waren in allen Bereichen wieder überlegter und deutlich konsequenter. Folgerichtig konnte die Heimmannschaft gegen den Tabellenzweiten den ersten Satz recht glatt (25:18) für sich entscheiden. Im zweiten Durchgang ließen die Weißenburger ihr Durchsetzungsvermögen aus dem ersten Satz etwas vermissen und mussten mit dem verletzungsbedingten Ausfall von Mittelangreifer Franz Miedel, der bis dahin eine starke Leistung zeigte, beim Stande von 12:15 eine bittere Pille schlucken. Auch schlichen sich wieder einige Fehler ein, während der TV Faulbach immer besser ins Spiel kam und den Satz mit 25:20 für sich entschied. Es folgte die schlechteste Phase der Weißenburger in diesem Spiel, die zu einem 4:13-Rückstand führte. Dann rissen sich die Mannen von Nicole Göttler wieder zusammen, konnte aber nicht mehr verhindern, dass der Satz erneut mit 25:20 an Faulbach ging. Die Gäste starteten auch in den vierten Durchgang besser und gingen mit 12:9 in Führung. Nach einem Zwischenhoch der Weißenburger (14:12) war der Satz bis kurz vor Ende ausgeglichen, ehe die Faulbacher noch einmal Oberwasser bekamen und den Satz und damit das Match gewannen.
Nach nunmehr fünf Niederlagen in Folge kommt die Winterpause für die Weißenburger zur rechten Zeit, um die aktuelle Negativserie zu verdauen und zum Teil vorhandene Blessuren auszuheilen. Die Sechzger belegen zum Jahreswechsel den vierten Tabellenplatz. Allerdings habe sie schon mehr Spiele absolviert als die Konkurrenz. Da zudem die Liga sehr ausgeglichen ist, muss das Team nun den Blick nach unten richten und versuchen, möglichst bald die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Am 12. Januar muss der TSV 1860 in Windsheim antreten, ehe am 26. Januar der letzte Heimspieltag der Saison stattfinden wird.
Für den TSV 1860 Weißenburg spielten:
Christoph Bosch, Philipp Häußler, Florian Krach, Franz Miedel, Johannes Neumeyer, Thomas Schiele, Simon Schindler, Philip Steinmann, Benjamin Wolff
Coach: Nicole Göttler