Nach dieser unnötigen Niederlage stand der TSV 1860 im zweiten Spiel des Tages gegen den Tabellenvorletzten aus Trennfurt unter großem Erfolgsdruck. Das Hinspiel hatten die Weißenburger als damaliger Tabellenführer trotz 8:4-Führung im Tiebreak noch mit 2:3 Sätzen abgegeben. Dieses Mal waren die Gäste in einem ausgeglichenen ersten Satz etwas agressiver und konnten diesen mit 25:21 für sich entscheiden. Doch die Hausherren wehrten sich und gewannen in einer sehr spannenden Landesligapartie die Sätze zwei und drei mit jeweils 25:23. Wer allerdings meinte, die Partie sei nun etnschieden, der sah sich getäuscht: aus unverständlichen Gründen waren die Weißenburger im vierten Satz plötzlich völlig von der Rolle, während sich die Gäste mit aller Kraft gegen die drohende Niederlage stemmten. Nach einem deutlichen 25:12 Satzgewinn befanden sich die Trennfurter zu Beginn des fünften und entscheidenden Durchgangs in der psychologisch deutlich besseren Ausgangslage. Dies konnten sie zu ihren Gunsten nutzten und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Der TSV 1860 wehrte sich zwar, ließ aber vor allem im Angriff das sonst gewohnte Durchsetzungsvermögen in den entscheidenen Phasen vermissen und mussten sich schließlich mit 11:15 geschlagen geben.
Nach diesen beiden vermeidbaren Niederlage weisen die Weißenburger in der aktuellen Saison eine sehr magere Heimbilanz von 4:12 Punkten auf und sind auf den 6. Tabellenplatz abgerutscht. Um den Abstieg in die Bezirksliga aus eigener Kraft zu verhindern, müssen die Mannen um Kapitän Christian Krach mindestens eines ihren beiden noch ausstehenden Auswärstsspiele (am 23. Februar beim Tabellenführer TSV Neunkirchen und am 16. März beim VfL Volkach) gewinnen.
Für den TSV 1860 Weißenburg spielten am Samstag:
Christioph Bosch, Philipp Häußler, Franz Miedel, Johannes Neumeyer, Christian Krach, Thomas Schiele, Philip Steinmann, Benjamin Wolff