Vinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.xVinaora Nivo Slider 3.x

tsv ukraine

Freitagabend, Flutlichtschein, Frost mit leicht gefrorenem Untergrund am Trainingsplatz, ab und zu ein bisschen Flockenwirbel von oben und Temperaturen um den Nullpunkt, die sich in der Rezataue durch den eisigen Wind stets um einiges kälter anfühlen. Diese äußeren Bedingungen sorgten für einen geradezu typischen Auftakt der Wintervorbereitung beim TSV 1860 Weißenburg: Die Kicker des Fußball-Landesligisten ließen sich von der winterlichen Witterung aber nicht die gute Laune nehmen. Im Gegenteil: Spielern und Trainerteam war die Freude, dass es nach gut zwei Monaten Winterpause endlich wieder im Freien losgeht, deutlich anzumerken. Dass alle nach der Auszeit mit Hallen-Intermezzo wieder gerne draußen am Ball sind, spiegelte sich auch in der großen Teilnehmerzahl wider: 21 Spieler konnten Trainer Markus Vierte und sein "Co" Michael Seitz beim ersten offiziellen Training der TSV-Ersten im neuen Jahr begrüßen. Nicht mehr dabei war Tom Vierke, der zum SC 04 Schwabach gewechselt ist (wir berichteten). Dafür mischten Yusuf Calgi aus der eigenen U19 sowie Johannes Puffer (zurück vom TSV Nördlingen) als "Neue" mit. Der (noch) 19-jährige Puffer war bereits in der A-Jugend bei den Weißenburgern, kehrte dann im Sommer 2022 zu seinem Heimatverein nach Nördlingen zurück. Dort kam er im bisherigen Saisonverlauf auf einen Bayernliga- sowie auf vier Bezirksliga-Einsätze und hofft nun beim TSV 1860 auf mehr Spielzeit.

Verletzte kehren zurück
Als "gefühlte" Neuzugänge meldeten sich zudem mehrere Langzeitverletzte zurück - allen voran Tim Lotter und Noah Schneider, die viele Monate pausieren mussten. Aber auch Spieler wie Lukas Siol, Max Pfann oder Marco Jäger, die im Herbst vergangenen Jahres länger ausfielen, stehen jetzt wieder zur Verfügung. Noch ein paar Wochen ausfallen wird hingegen Robin Renner (Innen- und Kreuzbandanriss). und auch auf Benedikt Auernhammer muss der TSV verzichten: Der Stürmer hat vorerst mit dem Fußball aufgehört.
Der Kader, der zum Ende des vergangenen Jahres noch relativ klein war, ist durch die Rückkehrer wieder deutlich größer. Besonders erfreulich ist für die beiden Trainer auch das "Comeback" von Torhüter und Vize-Kapitän Johannes Uhl. Er laboriert zwar noch an seinem Kreuzbandriss vom vergangenen Sommer und wird wohl erst zur neuen Saison wieder richtig angreifen können. Bis dahin wird er jedoch die Coachs unterstützen und eng an der Mannschaft sein.
Alles in allem ist Cheftrainer Markus Vierke optimistisch, dass es mit dem angestrebten Klassenerhalt auch tatsächlich klappt. Aktuell überwintern die Weißenburger mit 22 Punkten aus 18 Spielen auf dem 14. Rang der Landesliga Südwest. Es ist der erste von drei Relegationsplätzen. Der TSV 1860 hat weniger Spiele als die Konkurrenten. Viel Auftrieb haben die beiden Siege vor der Winterpause gegeben, überhaupt haben die Mannen um Kapitän Jonas Ochsenkiel aus den letzten sechs Partien des Jahres 2022 elf Punkte geholt.
Auch aufgrund dieses Trends glaubt Markus Vierke, "dass wir keine schlechte Ausgangsposition haben". Für die restlichen 18 Punktspiele will sich die Mannschaft in den kommenden Wochen mit zahlreichen Einheiten, einem Trainingslager sowie mehreren Testspielen optimal vorbereiten. Eines dieser Punktspiele läuft ohne Wertung, denn die SpVgg Unterhaching II tritt bekanntlich außer Konkurrenz an. Bei den Hachingern bestreiten die Weißenburger gleich am Freitag, 3. Februar, um 19 Uhr ihr Nachholmatch - ein erster Test mit einem Schuss Wettkampfbedingungen.
Testspiele auf Kunstrasen
Auch die folgenden Testspiele sind auf Kunstrasen geplant: am Sonntag, 5. Februar, um 18.30 Uhr in Eichstätt (Schottenau) gegen den Landesligisten SC 04 Schwabach; am Donnerstag, 9. Februar, um 20 Uhr gegen den Bayernligisten SC Feucht (beim TSV Roßtal) sowie am Sonntag, 12. Februar, um 14.30 Uhr beim FC Herzogenaurach (Landesliga).
Offizieller Ligastart in der Südwestgruppe ist für den TSV 1860 am Samstag, 25. Februar, daheim mit dem Nachholspiel gegen den Tabellensiebten VfB Durach (15 Uhr, Dotlux-Fußballpark). Im März folgen dann zwei Auswärtsspiele in Hollenbach (4. März) und Jetzendorf (19. März) sowie zwei Begegnungen vor heimischer Kulisse an der Rezataue gegen Illertissen II (11. März) und Schwabmünchen (25. März). Spätestens da dürfte es vorbei sein mit Flockenwirbel und Frost.

Bronze für den TSV 1860 Weißenburg: Der Landesligist aus dem Jura Süden hat bei der Endrunde um die Hallenfußball-Kreismeisterschaft Neumarkt/Jura in Wendelstein den dritten Platz erreicht. In der dortigen Turnhalle am Gymnasium gewann das Team um Kapitän Jonas Ochsenkiel das „kleine Finale“ gegen den SV Lauterhofen mit 2:1. Den Titel holte sich der ASV Neumarkt durch einen 2:0-Sieg im Endspiel gegen den TSV Freystadt. Die Neumarkter wurden als Bayernligist ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie waren es auch, die im Halbfinale den TSV 1860 mit einem (etwas zu hoch ausgefallenen) 5:2 aus dem Titelrennen warfen. Als Meister und „Vize“ werden Neumarkt und Freystadt am kommenden Samstag den Kreis Neumarkt/Jura bei der Bezirksmeisterschaft in Herrieden vertreten, für die sie sich mit der Finalteilnahme qualifiziert haben.

Auch die Weißenburger hätten durchaus die Qualität, um auf Bezirksebene dabei zu sein, und hatten sich in dieser Hinsicht auch etwas ausgerechnet, wie Trainer Markus Vierke erklärte. Er musste aber auch feststellen, „dass wir den Turnierverlauf ein bisschen im ersten Spiel vergeigt haben“. In der Tat unterlag der TSV 1860 zum Auftakt mit 2:3 gegen den Kreisklassisten TSV Freystadt und stand sofort unter Druck. Das zweite Match gegen den FC Wendelstein (Bezirksliga) musste gewonnen werden, was mit einem heiß umkämpften 3:2-Sieg für Weißenburg auch gelang. Im dritten Spiel machte der TSV 1860 dann mit einem klaren 4:1 gegen den SV Unterreichenbach (Landesliga) den Einzug ins Halbfinale perfekt. Die sechs Punkte bedeuteten allerdings „nur“ Rang zwei in der Gruppe B hinter Freystadt (sieben), und so mussten die Weißenburger im Halbfinale gegen den Sieger der Gruppe A ran, den ASV Neumarkt. Die stärkste Mannschaft des Turniers zeigte dabei ihre Klasse und gewann verdient. Yusuf Calgi glich zwar zum zwischenzeitlichen 1:1 für den TSV 1860 aus und Daniel Hofrichter sorgte in der 13. Minute mit dem 3:2 nochmals für Spannung, doch in der 14. und letzten Spielminute legte der ASV noch mit einem Doppelschlag zum 5:2 nach. Dreifacher Torschütze für Neumarkt war Johannes Roth, zweimal traf Leon Gümpelein, der mit insgesamt sechs Treffern zum Torschützenkönig des Turniers avancierte.

„Die Nummer eins der Stadt sind wir“, sangen die Spieler des TSV 1860 Weißenburg und tanzten mit dem eben gewonnenen Wanderpokal in der Landkreishalle. Der Landesligist hatte zuvor bei der Hallenfußball-Stadtmeisterschaft kaum Zweifel an dieser Rolle als Nummer eins aufkommen lassen. Fünf Spiele, vier Siege, ein Remis und meisterliche 33:3 Tore lautete am Ende die Bilanz. Im Finale gewann der Topfavorit mit 2:0 gegen den SV Alesheim. Beim 18. Stadtchampionat holte der TSV 1860 bereits zum 14. Mal den Titel (einmal durch die „Zweite“). Der Sieg zum Start ins Jahr 2023 war zudem der fünfte in Folge, denn auch schon vor der Pandemie hatte das Team von Trainer Markus Vierke und dessen „Co“ Michael Seitz von 2017 bis 2020 laufend gewonnen. Insofern hatte es auch eine gewisse Routine, dass die Mannen um Kapitän Jonas Ochsenkiel den Wanderpokal von Oberbürgermeister und Schirmherr Jürgen Schröppel entgegennehmen konnten. „So viele Zuschauer waren noch nie da“, stellte der OB mit Blick auf die volle Halle fest und Roland Mayer konnte diese Aussage nur bestätigen. Er ist der Fußball-Spartenleiter des TSV 1860 und zugleich der Hauptorganisator des Turniers, bei dem der TSV erstmals gemeinsam mit dem SSV Oberhochstatt als Ausrichter fungierte. Beide Vereine sorgten mit vielen zahlreichen Helferinnen und Helfern für einen reibungslosen Ablauf und vor allem auch für die Bewirtung der vielen Besucher und Aktiven. Angesichts des Andrangs wurde zwischenzeitlich sogar über einen Einlass-Stopp nachgedacht. Sportlich nahm das Turnier den erwarteten Verlauf – zumindest in der Gruppe A, in welcher der TSV 1860 I mit zwei Kantersiegen furios loslegte: 15:0 gegen den IFC Weißenburg (B-Klasse), 7:0 gegen den späteren Finalgegner SV Alesheim (Kreisklasse) mit dem Duell der Wnendt-Brüder Maik (TSV) und Pascal (SVA). Danach konnte sich die Vierke-Truppe zum Abschluss ein 2:2 gegen die Eintracht Kattenhochstatt leisten. Platz zwei ging mit sechs Punkten an die Alesheimer, die gleich zum Auftakt das Schlüsselspiel gegen Kattenhochstatt mit 1:0 gewonnen hatten.

Voriges Jahr um diese Zeit war der TSV 1860 Weißenburg in einer komfortablen Situation. Das Team von Trainer Markus Vierke hatte in der Landesliga bereits zur „Halbzeit“ den Klassenerhalt sicher. Der Modus in der Nordost-Gruppe machte es möglich. Die Liga spielte zunächst mit zwei regionalen Vorrundengruppen, bei der sich die vorderen vier bis fünf Mannschaften für die Aufstiegsrunde qualifizierten. Der TSV 1860 machte am letzten Spieltag des Jahres 2021 eine Punktlandung auf Rang vier. Mit dem Sprung in die Aufstiegsrunde war zugleich der Verbleib in der Liga perfekt. „Das war damals perfekt für die Entwicklung unserer jungen Mannschaft“, findet Vierke rückblickend, zumal sich seine Truppe später auch in der Aufstiegsrunde mit Bravour schlug, etliche Favoriten ärgerte und schließlich als Gesamtsiebter durchs Ziel ging – sehr beachtlich für den damaligen Aufsteiger. Im zweiten Landesliga-Jahr sieht es nun allerdings anders aus: Die Weißenburger spielen inzwischen in der Südwest-Gruppe, wo sie auf Rang 14 überwintern. Das ist zugleich der erste von drei Plätzen der Abstiegsrelegation. Das Ziel für die verbleibenden Spiele der Rückrunde ist damit klar: Der TSV 1860 will raus aus der Gefahrenzone und erneut den Klassenerhalt schaffen.

Der TSV 1860 Weißenburg hat sich mit einem hart erkämpften Sieg in die Winterpause der Fußball-Landesliga Südwest verabschiedet. Mit 1:0 gewann das Team von Trainer Markus Vierke am Samstagnachmittag auf dem schwer bespielbaren B-Platz in der Rezataue gegen den Tabellendritten FC Kempten und sorgte damit für eine echte Überraschung. Das Goldene Tor erzielte Kapitän Jonas Ochsenkiel. „Wir konnten es uns nicht raussuchen“, betonte Vierke mit Blick auf die Platzverhältnisse fest. Der Verband hatte im Vorfeld Druck gemacht und auf eine Durchführung der Partie gedrängt. Wenn nicht diesen, dann eben nächsten Samstag. Da wären die Verhältnisse aber wohl kaum besser gewesen. Also lieber gleich spielen – das allerdings unter grenzwertigen Bedingungen. Den völlig aufgeweichten A-Platz wollte der TSV 1860 wegen einer einzelnen Partie keinesfalls ruinieren und entschied sich für eine Durchführung auf dem B- und Trainingsplatz. Dieser verwandelte sich in den gut 90 Minuten mehr und mehr von grüner zu brauner Farbe, man könnte auch sagen zu einem „Acker“. Angesichts der miesen Witterung musste man in der zweiten Hälfte ab circa 15.30 Uhr sogar das Flutlicht einschalten. „Ein geregelter Spielaufbau oder Passstaffetten waren heute nicht möglich. Es war mehr ein Geschlage als ein Fußballspiel“, stellte Trainer Vierke treffend fest. Und die Gäste aus Kempten, das kann man sich vorstellen, waren alles andere als begeistert, dass sie auf einem solch matschigen Geläuf kicken mussten.
Letztlich mussten aber beide Teams mit den Bedingungen klarkommen. Die stark ersatzgeschwächten Weißenburger taten dies mit einem Kampfgeist und einer Leidenschaft, die ziemlich beeindruckend und mitreißend waren. Dafür gab es auch ein Extralob vom Coach, und damit knüpften sie im ersten Heimspiel seit fast zwei Monaten nahtlos an die jüngsten, starken Auswärts-Auftritte an. Schon bei den Topteams Gilching und Sonthofen hatten sich die TSVler jeweils ein 1:1 erkämpft, beim FC Memmingen II sogar mit 2:0 gewonnen. Diese kleine Serie bauten die Weißenburger nun aus und überwintern mit 22 Punkten auf einem der drei Abstiegs-Relegationsplätze. Der zweite Vergleich mit Kempten (das Hinspiel endete 2:2) war vom Anpfiff weg ein reines Kampfspiel. Die erste gute Möglichkeit hatten die Gäste aus dem Allgäu, doch ein abgefälschter Schuss von Mike Kämpf landete am Pfosten. Zudem rettete Philipp Schwarz bei einer gefährlichen Hereingabe von Daniel Sgodzaj.
Die spielentscheidende Szene war in der 22. Minute zu notieren: Ferat Nitaj spielte den Ball in den Lauf von Jonas Ochsenkiel. Der Kapitän setzte sich entschlossen durch, eilte aufs Tor zu und schob zum 1:0 ein. Riesenjubel im TSV-1860-Lager! Kempten versuchte in der Folgezeit zum Ausgleich zu kommen und hatte optische Vorteile. Die Weißenburger wehrten sich aber mit allen Kräften und ließen wenig zu. „Wir haben alles gut wegverteidigt und waren in der Defensive wie schon in den vergangenen Wochen erneut sehr stabil“, lobte Trainer Markus Vierke die Abwehr, in der die erfahrenen Akteure Johannes Meyer und Christian Leibhard alles zusammenhielten.
Nach der Pause drängte Kempten immer vehementer auf den Ausgleich und ließ die Gastgeber kaum noch hinten rauskommen. Die größte Chance zum 2:0 hatte Ochsenkiel bei einem Konter, doch seinen Heber konnte FC-Torwart Yannick Rakiecki gerade noch abfangen, und auch ein weiterer Schuss des Spielführers brachte nichts ein. Ansonsten hatte aber vor allem Kempten seine Möglichkeiten, wobei mehr und mehr auch Torhüter Jonas Herter zum Matchwinner wurde. Er zeigte besonders in der Schlussphase seine Klasse bei etlichen Reflexen und Paraden gegen Spielertrainer Thilo Wilke, gegen Philipp Simon sowie gegen Umut Akan.
Der Abpfiff von Schiedsrichter Tobias Kinberger – ebenfalls weitgereist aus Neugablonz bei Kaufbeuren – in der 94. Minute war eine echte Erlösung. Danach feierten die Weißenburger in völlig verdreckten Trikots den „Dreier“ nach einer Schlammschlacht, die man so schnell nicht vergessen wird und bei der man froh sein musste, dass sich niemand ernsthaft verletzt hat. Das Schlusswort hat der Trainer: „Wir sind sehr glücklich mit diesen Sieg“, sagte Markus Vierke. UWE MÜHLING
TSV 1860 Weißenburg: Herter, Philipp Meier, Schnitzlein, Johannes Meyer, Leibhard, Schwarz, Eco, Wnendt (Morgenroth), Nitaj (87. Siol), Tom Vierke (65. Calgi), Ochsenkiel.
FC Kempten: Rakiecki, Simon, Wilke (82. Wunsch), Holzer, Yilmaz (60. Hengeler), Kämpf (46. Akan), Sgodzaj, Meßlang, Ewald (74. Berger), Kolb, Lutz.

Schiedsrichter: Tobias Kinberger (BSK Olympia Neugablonz) . Zuschauer: 140; Tor: 1:0 Jonas Ochsenkiel (22. Minute).

Das dürfte eine fröhliche Heimreise gewesen sein: Im letzten Auswärtsspiel des Jahres in der Fußball-Landesliga Südwest hat der TSV 1860 Weißenburg einen 2:0 (2:0)-Erfolg beim FC Memmingen II eingefahren. „Wir haben schon ein paar Mittel, um in Memmingen dagegenhalten zu können“, hatte Weißenburgs Coach Markus Vierke im Vorfeld gesagt. Und seine Mannschaft hat diese offenbar bei der Bayernliga-Reserve auch wirkungsvoll einsetzen können. Jedenfalls kämpften die Gäste im BBZ-Stadion zu Memmingen aufopferungsvoll und hatten sich die drei Punkte vor allem in der ersten Hälfte verdient. Nach einer guten Viertelstunde ging der TSV 1860 schon in Führung. Eine Ecke von Philipp Schwarz drückte Memmingens Unglücksrabe Maximilian Rupp am langen Pfosten aus kurzer Distanz ins eigene Tor. Kurz darauf setzte Tiziano Mulas einen Freistoß für die Gastgeber aus 17 Metern knapp über die Querlatte des Weißenburgers Gehäuses. Statt den Ausgleich zu kassieren, erhöhten die Gäste nach 25 Minuten. Daniel Hofrichter und Jonas Ochsenkiel lieferten die Vorarbeit für Tom Vierke, der per Flachschuss ins lange Ecke traf. In der Folge verpasste Kutay Yel für die Hausherren den Anschluss (37.), Ferat Nitaj rutschte auf der Gegenseite nach schöner Kombination auf dem Weg zum 3:0 aus (43.). Dieses schien praktisch mit dem Pausenpfiff fällig zu sein, doch ein Memminger Abwehrspieler klärte in allerhöchster Not gegen Maik Wnendt. Zuvor ließ der FC-Schlussmann einen Hofrichter-Schuss prallen, Wnendt hätte im Nachsetzen nur noch ins leere Tor einzuschieben brauchen. So ging es mit einem verdienten 2:0 aus TSV-Sicht in die Kabinen; Weißenburg stand defensiv sicher und schaltete bei Ballgewinn schnell um, ließ Memmingen keinen großen Spielraum. In der zweiten Hälfte musste Trainer Markus Vierke zweimal verletzungsbedingt wechseln – Häßler für Hofrichter und Morgenroth für Tom Vierke –, seine Mannschaft stemmte sich aber gegen optisch überlegene Gastgeber. Da die Memminger aber zumeist am Strafraum mit ihrem Latein am Ende waren, durften die Gäste nach 90 Minuten ihren zweiten Auswärtssieg der Saison feiern. Und zugleich die Wiederholung des Hinspielerfolgs, als die Mittelfranken die Schwaben mit 2:1 besiegt hatten. Am kommenden Samstag beschließt der TSV 1860 nun das Fußballjahr 2022, wenn der FC Kempten im heimischen Dotlux Fußballpark gastiert (14.30 Uhr).

TSV 1860 Weißenburg: Herter, Johannes Meyer, Philipp Meier, Nitaj, Ochsenkiel (87. Leibhardt), Wnendt (91. Renner), Schwarz, Hofrichter (46. Häßler), Vierke (70. Morgenroth), Schnitzlein, Eco. Tore: 0:1 Rupp (16., Eigentor), 0:2 Vierke (25.). Schiedsrichter: Rico Spyra / Zuschauer: 50.

Vor der Partie wären die Weißenburger Landesliga-Kicker mit einem Remis beim Tabellenführer FC Sonthofen vollauf zufrieden gewesen, nach den 90 Minuten im Allgäu gesellte sich zur Freude über das 1:1 auch ein wenig Enttäuschung, denn der TSV 1860 hatte bis zur 81. Minute mit 1:0 geführt und dann durch einen unglücklichen Handelfmeter den Ausgleich kassiert. „Natürlich war der Elfer bitter“, so Trainer Markus Vierke. „Wir sind aber glücklich über den Punkt. Unsere Leistung war top“. Zwar zeigte sich der FC Sonthofen optisch überlegen, doch wirkliche Topchancen erspielte sich die Truppe von Trainer Benjamin Müller nur selten. Meist war die Weißenburger Abwehr Herr der Lage und fing die langen Bälle der Sonthofener konsequent ab. In der 10. Minute hatten die TSV-Sechziger die erste gute Möglichkeit des Spieles, als Maik Wnendt mit einem Diagonalpass in Szene gesetzt wurde. Seinen Schuss wehrte FC-Keeper Marco Zettler nach vorne ab und den Nachschuss klärte ein Verteidiger. Im Gegenzug tauchte Andreas Hindelang vor Keeper Jonas Herter auf, doch der Sonthofener verzog. Nach 34 Minuten bewahrte Herter sein Team vor dem Rückstand, als er einen Schuss von Alexander Haase an die Latte lenkte. Auch die Weißenburger nutzten ihre Konterchancen nicht – etwa in der 38. Minute, als Ferat Nitaj von der Torauslinie zurück zu Daniel Hofrichter passte, der den Ball nicht richtig traf. Die letzte Möglichkeit vor der Pause vergab Sonthofens Jonas Koller. Nach der Pause hatten die Weißenburger bei ihren schnellen Gegenstößen etliche gute Möglichkeiten, doch Jonas Ochsenkiel in der 52. und zweimal in der 60. Minute sowie Tom Vierke in der 55. Minute scheiterten an der FC-Abwehr oder zielten drüber. In der 69. Minute war der TSV 1860 dann erfolgreich: Der Konter über den eingewechselten Kevin Mutove und Ferat Nitaj landete bei Tom Vierke, der das Leder aus 16 Metern zum 0:1 traf. Wenig später hatte Jonas Ochsenkiel das zweite TSV60-Tor auf dem Fuß, doch Sonthofens Keeper klärte. In der 78. Minute vergab Haase aus sechs Metern den möglichen Ausgleich, der dann in der 81. Minute per Handelfmeter fiel. Johannes Meyer hatte den Ball an die vor der Brust befindlichen Arme bekommen und Referee Mustafa Kücük gab Strafstoß, den Andreas Hindelang sicher zum 1:1 nutzte. In der Schlussphase hatten dann sowohl die Gäste als auch Sonthofen durch Ochsenkiel und Hindelang noch gute Gelegenheiten, die aber ungenutzt blieben und am Ende ein aus Weißenburger Sicht redlich verdientes Remis zu Buche stand.

Der TSV 1860 Weißenburg war gestern Nachmittag in der Fußball-Landesliga Südwest ganz nah dran am Sieg und an der Überraschung. Nach langer Führung durch einen Treffer von Ferat Nitaj musste das Team von Trainer Markus Vierke in der 83. Minute noch den 1:1-Ausgleich beim TSV Gilching/Argelsried hinnehmen. Das war insofern bitter, als die Gäste mehrere Topchancen zum zweiten oder gar dritten Treffer versiebten – das sollte sich rächen. Nach zehn Minuten hatte der TSV 1860 die erste Chance bei einem Fernschuss von Ferat Nitaj. Der Gilchinger Keeper Michael Suck ließ abprallen, doch Jonas Ochsenkiel wurde im Nachschuss geblockt. Danach waren die Platzherren dreimal gefährlich. Stets war Maximilian Hölzl beteiligt, der einmal energisch von Johannes Meyer gebremst wurde und dann nach zwei Hereingaben direkt abzog, allerdings das Ziel verfehlte. In der 28. Minute fiel das 0:1 durch einen Weißenburger Bilderbuchangriff: Der agile Daniel Hofrichter spielte auf die rechte Seite zu Maik Wnendt, der sich gut durchsetzte und auf Ferat Nitaj flankte, der zur Führung einschoss. Nach einem feinen Solo hätte Tom Vierke vor der Pause noch erhöhen können. Er wurde aber gerade noch gestoppt. Nach dem Seitenwechsel wurde Gilching aktiver und hatte optische Vorteile. Die zwingenden Torchancen besaß aber der TSV 1860, der durch Jonas Ochsenkiel das 0:2 hätte machen müssen. Einmal brachte der Kapitän den Ball nach Zuspiel von Wnendt am Elfer nicht unter Kontrolle (59.), wenig später konnte er auch einen Torwart-Abpraller aus kurzer Distanz nicht nutzen. Die dritte Topchance vergab in der 76. Minute Nitaj, der nach schöner Vorarbeit von Philipp Schwarz über die linke Seite nur den Torwart anschoss. Aufgrund der verpassten Vorentscheidung blieb die Partie offen und Gilching (Platz sieben) schaffte praktisch aus dem Nichts noch den Ausgleich, als der eingewechselte „Joker“ Sebastian Krauß mit einer Kopfball-Bogenlampe nach Hereingabe von Murat Ersoy das 1:1 erzielte. Selbst danach gab es noch gute Schussmöglichkeiten für Tom Vierke und den eingewechselten Max Pfann, doch ein zweites Tor wollte den Weißenburgern nicht mehr gelingen. Im Vorfeld hätte man beim TSV 1860 wohl gut mit einem Punkt leben können, vom Spielverlauf und von den Chancen her betrachtet waren es nun jedoch zwei verschenkte Zähler. Nach dem letzten offiziellen Vorrundenspieltag (das Nachholspiel gegen Durach steht noch aus) bleiben die Weißenburger auf einem Abstiegsrelegationsplatz (14.) und müssen am kommenden Samstag zum Spitzenreiter Sonthofen.

1.Herren (gegen VfB Durch), U13 (gegen SpVgg Greuther Fürth) und U12 (gegen SV Wettelsheim) fallen ins Wasser. Der starke -und immer noch anhaltende- Regen heute Nacht lassen mindestens 3 unserer für heute geplanten 4 Heimspiele nicht zu. Wir entschuldigen uns ausdrücklich vor allem beim VfB Durach für die kurzfristige Absage, schließlich wurden sie erst gegen 08:30 Uhr von uns informiert …

dotlux rats runners logo160x80

Banner FSJ 180x120

Junior Franken Kreis 4

Beiträge durchsuchen

Besucherzähler

23116287
Heute
Gestern
Diese Woche
Dieser Monat
Letzter Monat
15960
22644
66555
194214
316294

Zum Seitenanfang