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Das nennt man wohl ein Déjà-vu-Erlebnis. Wie schon vor zwei Wochen so kassierte der TSV 1860 Weißenburg in der Fußball-Landesliga Südwest erneut eine Heimniederlage, wieder hieß es am Ende 1:2 und wieder fiel das entscheidende Gegentor in der Nachspielzeit. Ja, und wieder war es ein Match gegen einen Tabellennachbarn, der dadurch vorbeiziehen konnte. Vor zwei Wochen hieß der Sieger im Dotlux Fußballpark TSV Schwabmünchen, nun ging der SC Oberweikertshofen am Karsamstag jubelnd vom Platz und kletterte auf Rang elf, wo bislang der TSV 1860 stand. Die Weißenburger sind jetzt Zwölfter, ihr Polster auf den ersten Relegationsplatz ist auf sechs Punkte geschrumpft.
Remis wäre „absolut verdient“
Klar, dass die bittere Niederlage gewaltig auf die Oster-Laune bei Trainer Markus Vierke, seinem Assistenten Michael Seitz sowie bei der ganzen Mannschaft drückte. „In Summe wäre für uns ein Unentschieden absolut verdient gewesen“, befand Vierke, der sich wie alle anderen über den späten Lucky Punch der Gäste aus Oberbayern ärgerte. Zuvor hatten die rund 140 Zuschauer ein intensiv geführtes und spannendes Landesliga-Spiel gesehen. Im ersten Durchgang hatten die Gäste aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck ein leichtes Chancenplus, doch Elias Eck wurde vom erneut starken Weißenburger Innenverteidiger Johannes Meyer gebremst (7. Minute) und TSV-Keeper Jonas Herter parierte einen Freistoß von Lukas Kopyciok glänzend (42.). Dazwischen zielte Eck noch drüber (21.). Auf der Gegenseite kam Robin Renner bei einer Hereingabe von Kapitän Jonas Ochsenkiel zu spät (10.) und in der 39. Minute war es umgekehrt: Renner brachte den Ball ins Zentrum, wo Ochsenkiels Schuss noch abgefälscht wurde und vorbei ging. Im zweiten Durchgang war dann irgendwie der Platz schuld, dass der TSV 1860 nach gut einer Stunde in Rückstand geriet: Bei einem Pass von Herter auf Meyer versprang der Ball so unglücklich, dass er für Meyer nicht zu kontrollieren war. Oberweikertshofen nutzte die Gelegenheit und zog Richtung Tor. Dabei wurde Noah Schneider im Fallen an der Stützhand getroffen. Schiedsrichter Patrick Höfer vom SC Feucht entschied auf Elfmeter und Maximilian Schuch verwandelte sicher zum 0:1 (64.) – von der Entstehung her sicher ein unglücklicher Rückstand für die Weißenburger. Wenig später gab der Referee allerdings auch Strafstoß auf der Gegenseite, als Ochsenkiel hart bedrängt und letztlich umgerissen wurde. Hier trat Ferat Nitaj zum Elfmeter an. SC-Keeper Adrian Wolf war zwar noch dran, doch der Ball ging zum 1:1 über die Linie. Die Partie stand nun endgültig spitz auf Knopf und beide Seiten hatten noch ihre Siegchance. Beim TSV 1860 traf Meyer im Nachschuss nach einem Schneider-Freistoß nur das Außennetz und auch Maik Wnendt vergab in aussichtsreicher Position. Oberweikertshofen hingegen nutzte die letzte Aktion des Spiels: Nach einer Ecke schlenzte Fabio Meikis den Ball herrlich zum 1:2 ins lange Eck (92.).

Beim Hinspiel hatte der TSV 1860 Weißenburg nur wenig Land gesehen und kassierte damals Ende August eine 1:4-Heimklatsche gegen den SC Olching. Im Rückspiel sah es nun ganz anders aus: Das Team von Trainer Markus Vierke revanchierte sich am Samstagnachmittag in Olching nach einer kämpferisch und spielerisch guten Leistung mit einem 3:1-Erfolg und zog nach Punkten mit den Oberbayern gleich (je 33). Der Auswärtssieg war ein weiterer wichtiger Schritt zum Klassenerhalt in der Fußball-Landesliga Südwest für die Jungs um Kapitän Jonas Ochsenkiel. Und der „Dreier“ war obendrein die perfekte Antwort auf die Niederlage der Vorwoche gegen Schwabmünchen (1:2). Der befürchtete Knacks ist ausgeblieben – ganz im Gegenteil. Dabei waren die Weißenburger zunächst kalt erwischt worden und mussten bereits in der 3. Minute das Olchinger 1:0 durch Benedikt Wiegert hinnehmen. Vorausgegangen war ein schneller (und aus TSV-Sicht unberechtigter) Einwurf für den Gegner. Die Gäste ließen sich vom Rückstand allerdings nicht aus dem Konzept bringen. Gleich im Gegenzug scheiterte Philipp Meier mit einem Freistoß aus spitzem Winkel an Torhüter Michael Loroff. In der 7. Minute brachte Meier dann einen Freistoß auf den hinteren Pfosten, wo Daniel Hofrichter zur Stelle war und zum schnellen 1:1-Ausgleich einköpfte. Nach einer halben Stunde war erneut Außenverteidiger Philipp Meier der Wegbereiter für das 1:2. Diesmal wurde sein weiter Freistoß noch verlängert und landete bei Jonas Ochsenkiel. Im ersten Versuch des Weißenburger Kapitäns konnte Loroff noch parieren, doch den Abpraller köpfte Ochsenkiel zur Gästeführung ein. Nachdem die TSVler kurz vor der Pause noch eine brenzlige Strafraumszene überstanden, gingen sie mit dem durchaus verdienten 2:1 in die Kabine. Olching – im Landkreis Fürstenfeldbruck gelegen – hatte dann im zweiten Durchgang den böigen Wind im Rücken und hatte Möglichkeiten durch Kerem Kavuk (Torwart Jonas Herter hielt), Marco Kossi (Innenverteidiger Johannes Meyer blockte) und Luca Batarilo-Cerdic (vorbei), die aber den Ausgleich verpassten. Der TSV 1860 hielt stark dagegen und vergab bei guten Chancen von Max Pfann und Ochsenkiel die Vorentscheidung. Beide verfehlten das Tor. Besser zielte Tobias Schnitzlein, der kurz nach seiner Einwechslung in der Schlussphase zum 1:3 vollendete. Er ging von der Mittellinie steil und traf dann aus 14 Metern ins linke Eck. Damit war der Siegesjubel perfekt und die Weißenburger freuen sich nun auf das kommende Heimspiel am Karsamstag, 8. April, bereits um 13 Uhr gegen den SC Oberweikertshofen – auch hier gilt es eine 1:4-Niederlage aus der Vorrunde auszumerzen.
SC Olching: Loroff, Vollmer, Nava, Obermeier, Ecker (46. Kossi), Agbavon (49. Batarilo-Cerdic), Vnuk, Wiegert (67. Dietrich), Hölscher (78. Basaran), Kavuk (66. Heiß), Ceker.
TSV 1860 Weißenburg: Herter, Jäger, Philipp Meier, Johannes Meyer, Ljiko, Hofrichter, Schneider (70. Eco), Nitaj (81. Leibhard), Renner (68. Koszorus), Ochsenkiel (86. Schnitzlein), Pfann (63. Wnendt).
Schiedsrichter: Hendrik Hufnagel (SV Lenzfried); Zuschauer: 109; Tore: 1:0 Benedikt Wiegert (3. Minute), 1:1 Daniel Hofrichter (7.), 1:2 Jonas Ochsenkiel (30.), 1:3 Tobias Schnitzlein (90.); Besonderes Vorkommnis: Zehn-Minuten-Zeitstrafe für Ruben Milla Nava (50. Minute, grobes Foulspiel).

Den großen Wurf hatten sie beim TSV 1860 Weißenburg vor Augen, der große Dämpfer wurde es. Statt den Vorsprung auf die Abstiegsplätze der Fußball-Landesliga Südwest mit einem Heimsieg vielleicht schon vorentscheidend zu vergrößern, müssen die Weißenburger ihre Blicke nach dem 1:2 (1:1) gegen den TSV Schwabmünchen wieder vermehrt nach unten richten. Sicherlich, gegen eine Mannschaft wie den langjährigen Bayernligisten aus Schwabmünchen darf man verlieren. Und wenn eine Mannschaft dieses Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient gehabt hatte, nicht ganz unverdient als Sieger beendete, dann war es auch jene aus dem Landkreis Augsburg. Aber wie diese erste Niederlage nach acht Punktspielen ohne eine solche aus Weißenburger Sicht zustande gekommen ist, das war schon beinahe haarsträubend. „Unser inkonsequentes Spiel hat uns Punkte gekostet“, analysierte Trainer Markus Vierke mit etwas Abstand sachlich, nachdem er zuvor seinen Schützlingen ordentlich die Leviten gelesen hatte. Die waren schon irgendwie schlafmützig in das Duell gestartet, ein etwas zu hoch angesetzter Kopfball von Thomas Rudolph (3.) und ein Lattentreffer von Torjäger Maik Uhde (6.) hätten Warnsignale sein sollen. Waren sie aber nicht, nach neun Minuten konnte die TSV-Defensive einen Eckball nicht entscheidend klären, aus der zweiten Reihe traf Benedikt Hoppe zum 0:1 (9.). Markus Vierke schaute sich das Geschehen noch eine Weile an, ehe er an der Seitenlinie erstmals laut wurde: „Bringt endlich Feuer rein“, rief er. Nur, und das hielt er den Mannschaften hernach auch zugute, einfach hatten es die Kicker an diesem Tag nicht. Ein gepflegtes Passspiel aufzuziehen war bei dem beanspruchten und holprigen A-Platz im Dotlux-Fußballpark eigentlich unmöglich, hohe Bälle wurden ob des starken Windes unberechenbar. Was hilft in solchen Fällen, erkannte der auffälligste Weißenburger an diesem Tag: Philipp Schwarz schnappte sich den Ball bei einem Freistoß zentral rund 20 Meter vor dem Tor – und hob ihn sehenswert und unhaltbar über die Mauer hinweg zum Ausgleich ins Tor (20.). Fortan wurde das Geschehen ob der widrigen äußeren Bedingungen nicht unbedingt fußballerisch besser, aber ausgeglichener. Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich die Gastgeber dann sogar leichte Vorteile, nutzen konnten sie diese aber nicht. Möglichkeiten wären da gewesen. Doch nachdem Schwabmünchens Torwart Elias Reinert mehr den Boden als den Ball traf – was ihm später noch einmal passierte, Reinert musste verletzt raus –, schloss Philipp Schwarz zu hektisch ab. Und auch seine Hereingabe später in aussichtsreicher Position geriet zu ungenau. Zudem wurde Jonas Ochsenkiels Schuss zur Ecke abgefälscht. „Vielleicht geht da mal eins“, dürfte sich in dieser Phase wohl nicht nur Markus Vierke gedacht haben. Aber, „wir waren da nicht effektiv genug, und dann merkt man eben den Unterschied zu einer Mannschaft wie Schwabmünchen, in der manche doch schon höherklassig gespielt haben“, haderte der TSV-Coach mit der Schlussphase. Die begann gewissermaßen in der 85. Minute, als Maik Uhde für die offensiv lange völlig abgetauchten Schwaben aus vollem Lauf zunächst knapp am Torwinkel vorbeischoss. Und sie schien beendet, als Jonas Herter in der 94. Minute einen vom ansonsten defensiv sehr aufmerksamen Johannes Meyer unnötig verursachten Foulelfmeter hielt. Wohl wähnten sich die Weißenburger nach dieser glücklichen Fügung schon in Sicherheit; jedenfalls verhielten sie sich bei einem allerdings auch mustergültig vorgetragenen Angriff in der 96. Minute zu passiv und der eben erst eingewechselte Orkun Sarici ließ die Schwabmünchner doch noch jubeln – und die Hausherren deprimiert zurück. Bilder zum Spiel gibt es hier.

Der TSV 1860 Weißenburg bleibt in diesem Jahr weiter ungeschlagen: Im Landesliga-Spiel beim TSV Jetzendorf holte die Elf von Trainer Markus Vierke einen Punkt – mit einem insgesamt leistungsgerechten und torlosen Remis. Erneut kassierten die Weißenburger und Keeper Jonas Herter keinen Gegentreffer – die „Null“ steht nun schon seit einigen Partien. Mit nun 30 Punkten steht der TSV 1860 Weißenburg aktuell auf dem zehnten Tabellenplatz. Die Tabellenspitze übernahm der vom Treuchtlinger Michael Panknin trainierte FC Ehekirchen, der in Mering mit 4:2 siegte. Von Beginn an agierten die Weißenburger aus einer gut stehenden Abwehr und ließen den Jetzendorfer Torjäger Dominic Riesner kaum Raum. Immer wieder starteten sie schnelle Angriffe und hatten bis zur Pause beste Möglichkeiten – im Gegensatz zu den Gastgebern, die nur einmal zum Abschluss kamen. In der 9. Minute wehrte Keeper Jeremy Manhard einen Schuss von Maik Wnendt zur Seite ab und klärte per Fußabwehr auch den Nachschuss von Philipp Schwarz zur Ecke. Danach egalisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken hinweg – Strafraumszenen waren Mangelware. In der 37. Minute kombinierten sich die TSV-Sechziger in den Jetzendorfer Strafraum, doch der freigespielte Daniel Hofrichter zielte aus elf Metern genau auf den Keeper. Nur drei Minuten später hatte Weißenburg die nächste Großchance, als Maik Wnendt einen weiten Ball in den Strafraum für Ferat Nitaj zurücklegte, doch der TSV60-Youngster schoss über das Tor. Wenig später passte Philipp Meier diagonal zu Yannis Herger, der dann zu unplatziert abschloss, sodass Keeper Manhard erneut klären konnte. Und auch in der 45. Minute blieb er wiederum gegen Herger Sieger und bewahrte seine Elf vor einem Rückstand. Nach der torlosen ersten Halbzeit, in der die Weißenburger eigentlich hätten in Führung gehen müssen, übernahm Jetzendorf zunehmend das Kommando und hatte in der 49. Minute die große Möglichkeit zur Führung, als Stefan Nefzger alleine vor Torwart Jonas Herter auftauchte. Der TSV60-Schlussmann blieb lange stehen und konnte so abwehren. Im Gegenzug zog Yannis Herger ab und das Leder ging an die Hand von Christos Papadopoulos. Den fälligen Elfmeter schoss Maik Wnendt zu unplatziert und zu schwach fast direkt in die Arme des Jetzendorfer Torwarts. Die Gastgeber agierten danach überlegener und hatten mehrere gute Möglichkeiten. Marco Jäger rettete in der 73. Minute mit einer sauberen Grätsche gegen Maximilian Kreitmair und auch Herter wehrte einen Kopfball von Kreitmair ab. Den folgenden Nachschuss setzte Dominic Reisner aus 15 Metern übers Tor. In der Nachspielzeit wäre dann Robin Renner fast der „lucky punch“ für die Weißenburger geglückt, doch sein Schrägschuss wurde von Jetzendorfs Keeper Manhard im Nachfassen geklärt.

Der TSV 1860 Weißenburg hat seine Erfolgsserie in der Fußball-Landesliga Südwest weiter ausgebaut. Gegen die Regionalliga-Reserve des FV Illertissen feierte die Vierke-Truppe am Samstag auf dem A-Platz im heimischen Dotlux-Fußballpark einen souveränen und auch in der Höhe verdienten 4:0-Heimsieg. Seit sieben Spielen sind die Weißenburger nun schon jahresübergreifend ungeschlagen (drei Remis, vier Siege). Im neuen Jahr blieben sie nach dem 0:0 gegen Durach und dem 1:0 in Hollenbach zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor und setzten sich mit dem „Dreier“ auch ein wenig von der Abstiegszone ab. „Das war ein richtig guter Schritt heute“, stellte Trainer Markus Vierke fest und lobte seine Mannschaft: „Das war rundum eine super Vorstellung.“ Für den Coach ging erstmals in dieser Saison auch ein besonderer Wunsch in Erfüllung – nämlich, dass eine Partie schon frühzeitig für den TSV 1860 entschieden ist und man nicht bis zur letzten Minute um einen Sieg oder ein Remis kämpfen muss. Möglich wurde das durch die Treffer von Jonas Ochsenkiel, Ferat Nitaj, Max Pfann und Maik Wnendt (Elfmeter). Schon in der 54. Minute war alles klar. Der Endstand und der höchste Saisonsieg waren perfekt!
Wie so oft im Fußball, hätte es aber auch anders laufen können, denn die Gäste aus Illertissen hatten die erste Möglichkeit, als Weißenburgs Marco Jäger einen zu ungenauen Rückpass spielte und Torhüter Jonas Herter gerade noch mit letztem Einsatz rettete. Auf der Gegenseite schlug der TSV 1860 mit dem ersten Angriff zu: Nach Kopfballvorlage von Philipp Schwarz kam der Ball zu Max Pfann. Dessen Schuss konnte FV-Keeper Christian Hafner nicht festhalten und Jonas Ochsenkiel war zur Stelle – der Kapitän staubte zum 1:0 ab (6.). Fortan hatten die agilen Platzherren das Spiel gut im Griff und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten. In der 26. Minute vollendete Ferat Nitaj nach herrlichem Zusammenspiel mit Pfann auf 2:0 und in der 44. Minute traf Max Pfann nach einer Einzelaktion mit einem platzierten Schuss zum 3:0. Der TSV-1860-Stürmer war somit an allen drei Toren in der ersten Hälfte beteiligt. Die Führung zur Pause hätte für die dominanten Weißenburger bei weiteren Chancen für Nitaj, Ochsenkiel und Schwarz sogar noch höher ausfallen können.
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste aktiver, waren aber selten richtig gefährlich. Weil man um die Qualitäten des Illertissener Teams wusste, wollte man im Weißenburger Lager zu Beginn der zweiten Halbzeit auf jeden Fall den Anschlusstreffer vermeiden. Doch es gelang weit mehr als das, denn in der 53. Minute wurde Maik Wnendt im Strafraum von Kristof Ott gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Wnendt selbst zum 4:0. Damit war die Partie vorzeitig entschieden und Trainer Vierke gab auch den Leuten von der Bank reichlich Einsatzzeiten.
Klar, dass der TSV 1860 nun nicht mehr so intensiv wie noch im ersten Durchgang zu Werke ging. Dennoch hätten Ochsenkiel und der eingewechselte Yannis Herger erhöhen können. Auf der Gegenseite war Jonas Herter gegen Aaron Ederle zur Stelle und verhinderte den ersten Gegentreffer des Jahres 2023: „Die Null muss stehen“ hat bekanntlich schon Schalke-Trainer Huub Stevens gewusst. Unter anderem bleiben neben dem klaren Heimsieg eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein sehr gutes Startelf-Debüt von U19-Spieler Elvis Ljiko, der Christian Leibhard in der Innenverteidigung vertrat, in Erinnerung. Und nicht zu vergessen Schiedsrichter Gürkan Günebakar. Der Mann vom FC Alemannia München und sein Gespann leiteten die faire Partie glänzend. Der Referee musste nur einmal Gelb zücken, war kommunikativ im Auftreten und souverän in seinen Entscheidungen. So würden es sich alle Beteiligten in jedem Spiel wünschen. Unter der Woche wollen sich die Weißenburger nun optimal auf das Auswärtsspiel am Sonntag, 19. März, beim TSV Jetzendorf vorbereiten, damit die positive Serie weiterhin hält.

Die Positivserie des TSV 1860 Weißenburg in der Fußball-Landesliga Südwest hält. Am Sonntag gewann das Team von Trainer Markus Vierke beim TSV Hollenbach mit 1:0 und ist jetzt bereits seit sechs Spielen ungeschlagen. Drei Remis und nun auch drei Siege stehen in dieser Reihe für die Weißenburger zu Buche. Durch den „Dreier“ in Hollenbach verbesserten sie sich in der Tabelle von Platz 13 auf Rang elf. Mit nunmehr 26 Zählern ist der TSV 1860 punktgleich mit dem Zehnten SC Olching. Auf dem Platz in Hollenbach (Landkreis Aichach-Friedberg) entwickelte sich ein Match, das sich über weite Strecken zwischen den Strafräumen abspielte. Es gab viele Zweikämpfe, viele Fouls und damit auch zahlreiche Unterbrechungen, die zu einer längeren Nachspielzeit führten. Schiedsrichter Sascha Voglgsang hatte das Spiel aber gut im Griff. Bei den relativ dünn gesäten Torchancen hatten die Gäste aus Weißenburg ebenso ein Plus wie bei den Spielanteilen, sodass der enorm wichtige Auswärtserfolg unterm Strich verdient war. Gleich zu Beginn traf Max Pfann das Außennetz, hätte in dieser Situation aber vielleicht den besser postierten Ferat Nitaj anspielen sollen (4. Minute). Danach verlagerte sich das Geschehen lange Zeit ins Mittelfeld, ehe der TSV 1860 in der 35. Minute seine zweite gute Möglichkeit hatte: Nach einer weiten Freistoßflanke von Philipp Schwarz köpfte Daniel Hofrichter den Ball jedoch in die Arme von Hollenbachs Torwart Davorin Baric. Bis zur Pause hatten erneut Pfann sowie Christian Leibhard gute Gelegenheiten zur Gäste-Führung, die allerdings ebenfalls ungenutzt blieben. Kurz nach dem Seitenwechsel zielte Pfann nach Zuspiel von Jonas Ochsenkiel am kurzen Eck vorbei (53.). Danach sollte es lange Zeit dauern, bis es wieder gefährlich wurde – dann aber richtig, denn in der 86. Minute fiel das Tor des Tages.

Der TSV 1860 Weißenburg ist mit einer "Nullnummer" aus der Winterpause gestartet. Das Team von Trainer Markus Vierke verbuchte am Samstag im Nachholspiel gegen den VfB Durach ein torloses Unentschieden und kletterte mit diesem Punktgewinn knapp über den Strich der Fußball-Landesliga Südwest, sprich auf Platz 13. Zuletzt hatten die TSVler auf Rang 14 und damit auf dem ersten Relegationsplatz überwintert. Ein 0:0 klingt auf Anhieb etwas fad, weil Tore ja bekanntlich das Salz in der Suppe sind. Aber auch ohne Treffer war es eine spannende und umkämpfte Partie, die von beiden Seiten intensiv geführt wurde und bei der am Ende beide Mannschaften ganz gut mit dem Remis leben konnten. Ziemlich abwechslungsreich war es obendrein durch die Witterungsbedingungen: Von anfänglichem Sonnenschein über einen kurzzeitigen Schneesturm bis hin zu einem anhaltenden Schneeregen war alles dabei - die entsprechenden winterlichen Verhältnisse auf dem A-Platz an der Rezataue inklusive.
Topchance für Max Pfann: Nach den insgesamt 94 Minuten war Weißenburgs Coach Vierke ein bisschen hin- und hergerissen: War es gegen den Tabellensechsten ein gewonnener Punkt oder zwei verlorene Zähler? Letztlich entschied er sich aufgrund der ersten Halbzeit eher für die Variante von zwei verlorenen Punkten. "Wir hätten auf jeden Fall mit einem 1:0 oder gar einem 2:0 in die Pause gehen müssen", befand der Trainer mit Blick auf die Chancen. Die größte davon hatte sicherlich Max Pfann, der in der 12. Minute aus zwölf Metern relativ frei zum Schuss kam, aber über das Tor zielte.
Das hätte eigentlich die Führung für Weißenburg sein müssen. Die Gastgeber hatten auch im Anschluss Feldvorteile, ließen aber ihre Möglichkeiten ungenutzt. So wurde eine Hereingabe nach einem Solo von Daniel Hofrichter noch abgewehrt, Philipp Schwarz vergab in aussichtsreicher Position aus 16 Metern und Zijad Eco kam nach einer Schwarz-Ecke zu einem Kopfball, den der Torwart parierte. Manche Weißenburger hatten den Ball schon hinter der Linie gesehen, was offenbar nicht der Fall war und auch vom Schiedsrichter-Gespann um Peter Frank (SC Uttenreuth) so bewertet wurde.
Gegen Ende der ersten Hälfte waren dann auch die Gäste aus dem Allgäu - Durach ist eine Gemeinde aus dem Landkreis Oberallgäu und liegt bei Kempten - richtig gefährlich, doch TSV-1860-Keeper Jonas Herter faustete einen Kopfball von Tobias Steidle aus dem Torwinkel (41.), zudem wurde ein Schuss von Moritz Stadelmann (42.) geblockt.
Der zweite Durchgang war dann ein regelrechter Abnutzungskampf beider Teams. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab, zwei nennenswerte Torszenen darf man herausgreifen: in der 67. Minute drehte Durachs Torhüter Julian Methfessel einen starken Freistoß von Weißenburgs Philipp Schwarz gerade noch um den Pfosten; in der 75. Minute schoss Stadelmann auf der Gegenseite Philipp Meier an und brachte auch den Nachschuss nicht im Tor unter. Diese Aktion fiel in eine kritische Phase für den TSV 1860, der nach einer Zeitstrafe für Zijad Eco (69. Minute, Unsportlichkeit) zehn Minuten lang in Unterzahl spielen musste, diese Situation aber überstand. "Da müssen wir an unserer Disziplin arbeiten", stellte Trainer Markus Vierke fest und war auch aufgrund dieser numerischen Unterlegenheit mit dem Remis unterm Strich zufrieden.
Debüt für zwei U19-Spieler
Letztlich also irgendwie doch ein gewonnener Punkt in einem Spiel, bei dem der TSV-Coach seiner Mannschaft eine "gute Leistung" attestierte und sich freute, "dass wir heute keinen entscheidenden Fehler gemacht haben". Positiv war am Ende auch die Tatsache, dass mit Tim Koszorus und Yannis Herger in den letzten gut 20 Minuten zwei U19-Spieler ihr Landesliga-Debüt bei den Herren feierten und sich gut einfanden. Positiv ebenfalls, dass es ein recht faires Spiel mit nur drei Gelben Karten und der erwähnten Zeitstrafe war. Diese Fairness war angesichts der äußeren Bedingungen sowie der Vorgeschichte nicht gerade garantiert. Das Hinspiel war Mitte Oktober aufgrund von starken Regenfällen in Weißenburg nämlich kurzfristig abgesagt worden - die Duracher um ihren Trainer Alexander Methfessel saßen damals praktisch schon im Bus und waren durchaus "angefressen". In einem weiteren Nachholspiel der Landesliga Südwest unterlag der VfL Kaufering zu Hause gegen den TSV Jetzendorf mit 1:3. Am kommenden Wochenende steht dann der erste komplette Spieltag des Jahres auf dem Programm, wobei der TSV 1860 ein Auswärtsmatch beim TSV Hollenbach hat (Sonntag, 5. März). Dort möchten die Weißenburger im Abstiegskampf erneut punkten - am liebsten natürlich dreifach. Und sie wollen ihre Serie von jahresübergreifend fünf Spielen ohne Niederlage (zwei Siege, drei Unentschieden) fortsetzen. UWE MÜHLING TSV 1860 Weißenburg: Herter, Philipp Meier, Jäger, Leibhard, Johannes Meyer, Schwarz, Hofrichter, Eco (80. Schnitzlein), Wnendt (68. Herger), Nitaj (68. Koszorus), Pfann (58. Ochsenkiel).
VfB Durach: Julian Methfessel, Heinle, Stadelmann (83. Lask), Eggensperger, Hössl (78. Echteler), Brandmeir, Steidle, Seger, Seefried, Kohler, Manuel Methfessel.
Schiedsrichter: Peter Frank (SC Uttenreuth); Zuschauer: 85; Besonderes Vorkommnis: Zehn-Minuten-Zeitstrafe für Zijad Eco (69.) wegen einer Unsportlichkeit.

"Die Rahmenbedingungen vor Ort waren vom Feinsten", sagt Markus Vierke über das Trainingslager, das der Coach und sein Team vom TSV 1860 Weißenburg jetzt zum Abschluss der Winter-Vorbereitung am vergangenen Wochenende in Österreich absolviert haben. Am kommenden Samstag steht nun der Punktspielstart vor der Tür.
Die Delegation des mittelfränkischen Fußball-Landesligisten reiste mit einem Lotter-Bus (am Steuer Firmenchef Ralf Lotter) in die Steiermark, war in Bruck an der Mur untergebracht und konnte auf dem Gelände des benachbarten Zweitligisten Kapfenberger SV in einem professionellen Umfeld trainieren. Die 24 mitgereisten Akteure konnten sich in den dortigen Stadion-Kabinen umziehen und auf dem Kunstrasenplatz insgesamt vier Trainingseinheiten in drei Tagen durchführen. Die erste davon noch am Freitagabend nach der Anfahrt, zwei weitere am Samstag und schließlich noch am Sonntagvormittag das vierte Training vor der Heimreise.
Coach Vierke zeigte sich mit dem Verlauf des Trainingslagers "sehr zufrieden". Zwar mussten die Weißenburger eine relativ weite, rund sechsstündige Anreise in Kauf nehmen, doch das hat weder Spieler noch das Trainerteam mit Markus Vierke, Michael Seitz (Co- und Torwarttrainer) sowie Johannes Uhl (der verletzte Keeper unterstützt die beiden Coaches derzeit) gestört.
Im Gegenteil: "Wir waren viel zusammen, das war gut für die Kameradschaft und das Teambuilding", betont Markus Vierke und freut sich, dass Trainer und Mannschaft auch ausreichend Zeit für taktische Aspekte hatten - und das insgesamt unter "Topbedingungen auf einem Kunstrasenplatz".
Vor allem die letzten zwei Wochen der Vorbereitung habe man "super genutzt", findet der 41-jährige Coach, der ebenso wie sein "Co Michael Seitz bereits für die nächste Saison bis Sommer 2024 verlängert hat (wir berichteten). Vierke spricht sogar von einer "perfekten Vorbereitung", weshalb sich die Weißenburger auch gut gerüstet sehen für den Abstiegskampf in der Landesliga Südwest (derzeit Rang 14).
Ein Grund für den Optimismus ist letztlich auch die personelle Situation. Etliche verletzte Spieler sind in den vergangenen Wochen zurückgekehrt und konnten wieder voll mitziehen. Mit Ausnahme von Keeper Uhl (Kreuzbandriss) und Tim Lotter (er befindet sich nach langer Verletzungspause wohl noch einige Zeit im Aufbautraining) sind alle Mann wieder an Bord. So auch Noah Schneider, der die komplette erste Saisonhälfte ausfiel, und Robin Renner, der zu Beginn der Vorbereitung noch fehlte.
Beide zogen jetzt auch im Trainingslager voll mit, ebenso wie Niklas Schmied aus der U23 sowie die U19-Jugendspieler Marlon Roth, Yannis Herger, Elvis Ljiko und Julian Arnold, die ebenfalls alle in Österreich dabei waren. Generell soll es im weiteren Saisonverlauf verstärkt Unterstützung aus der U19 für das Weißenburger Landesliga-Herrenteam geben.
Heimspiel gegen Durach
Der Punktspielauftakt ist für das kommende Wochenende geplant. Der TSV 1860 hat für Samstag, 25. Februar, um 15 Uhr das Heim- und Nachholspiel gegen den VfB Durach im Terminkalender stehen. Plan A ist, das Match im Dotlux-Fußballpark an der Rezataue durchzuziehen, notfalls auf dem B-Platz - auch wenn das laut Trainer Vierke "die absolute Ausnahme" sein sollte. Plan B wäre ein kurzfristiges Ausweichen auf den Kunstrasenplatz in Eichstätt.
Plan C ist bereits vom Tisch: einen möglichen Heimrechttausch haben die Duracher ausgeschlossen. Ihr Platz sei (noch) nicht bespielbar, teilten die Allgäuer gestern dem TSV-1860-Abteilungsleiter Roland Mayer mit. So besteht auch nicht die Möglichkeit, das am 15. Oktober abgesagte Hinspiel (vom 16. Spieltag) nun zunächst in Durach durchzuführen und das Rückspiel (vom 33. Spieltag) dann am 20. Mai in Weißenburg auszutragen.
Die Entscheidung, wo an diesem Samstag gespielt wird soll laut Mayer am Freitagabend bis spätestens 18 Uhr fallen. So oder so wird der TSV 1860 alles versuchen, um erfolgreich aus der Punktspiel-Winterpause zu starten.

Der TSV 1860 Weißenburg hat die wichtigste personelle Weiche gestellt: Markus Vierke als Cheftrainer und Michael Seitz als Co- und Torwarttrainer gehen bei dem Fußball-Landesligisten in ihr siebtes Jahr. Beide haben diese Woche für die kommende Saison verlängert. „Wir sind sehr stolz darauf, mit unserem Erfolgstrainer-Duo auch in die Saison 2023/2024 gehen zu können. Mit dem dann siebten Jahr ist somit auch die Kontinuität gegeben, die uns bis 2017 gefehlt hatte“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Roland Mayer zur Vertragsverlängerung. Im nächsten Schritt sei es jetzt wichtig, auch die Mannschaft für die nächste Spielzeit zusammenzuhalten. „Aktuell sind wir hier auf einem guten Weg“, so Mayer. Auch Vierke (41 Jahre alt) und Seitz (45) freuen sich, dass sie weiterhin beim TSV 1860 die sportlichen Geschicke leiten dürfen. „Wir sind ein eingespieltes Team“, sagen beide unisono. Für Vierke war es wichtig, dass auch Seitz weitermacht (und umgekehrt), er spricht von einer „optimalen Lösung“. Klar habe man nach der langen Zeit ein Stück weit hin und her überlegt, ob man weitermachen soll, erklärte Markus Vierke. Doch letztlich sei es „etwas Besonderes und keineswegs selbstverständlich“ so lange für einen Verein zu arbeiten.
Pluspunkt „Heimatverein“
Der „Charakter des Heimatvereins“ spielt dabei eine wichtige Rolle. Vierke als Feldspieler und Seitz als Torwart waren viele Jahre selbst für den früheren TSV beziehungsweise den heutigen TSV 1860 im Einsatz. Hier nun für einen längeren Zeitraum als Trainer tätig zu sein, bedeutet beiden sehr viel. „Es hat einen echten Mehrwert, vor Ort etwas aufzubauen. Wir haben hier in der Mannschaft eine super Einheit und haben auch einen super Draht zu den Spielern“, betont Vierke. Der Chefcoach ist überzeugt, dass er und Seitz auch nach sechs Jahren noch immer etwas bewegen und auch etwas Neues machen können. Das Potenzial sich weiterzuentwickeln, sei auf jeden Fall vorhanden, wobei die Weißenburger auch weiterhin vor allem auf die eigene Nachwuchsarbeit und Spieler aus der Region setzen. Wichtig ist für beide auch, dass seit Sommer 2021 das Prädikat „Landesliga“ drüber steht. Hier stecken die Weißenburger in dieser Saison im Abstiegskampf. Aktuell überwintern sie auf Rang 14 (zugleich der erste Relegationsplatz), sind aber optimistisch in der Liga zu bleiben. „Wir wissen, dass der Kampf um den Klassenerhalt hart wird“, betont Vierke, der momentan mit seinem Team in der Wintervorbereitung an den entsprechenden Grundlagen für eine erfolgreiche Restsaison arbeitet. Sollte es am Ende doch nicht reichen, würden die Vereinbarung und die Vertragsverlängerung auch im Fall eines Abstiegs in die Bezirksliga gelten. Doch diese Situation will man beim TSV 1860 mit allen Mitteln vermeiden und dafür will nicht zuletzt Markus Vierke in den kommenden Wochen alles einsetzen. Er hat zusammen mit seinem Assistenzcoach und der Mannschaft seit seiner Amtsübernahme im Juli 2017 für die erhoffte Kontinuität gesorgt und eine echte Erfolgsgeschichte beim TSV 1860 geschrieben. Zunächst formte er eine Bezirksliga-Spitzenmannschaft, dann folgte am Ende der Corona-Doppelsaison 2019/2021 der Aufstieg in die Landesliga. Dort gelang in der Spielzeit 2021/2022 der souveräne und frühzeitige Klassenerhalt. Für das zweite Landesliga-Jahr wurden die Weißenburger aufgrund ihrer geografischen Lage in die Südwest-Gruppe umgesiedelt, wo aktuell der erwähnte 14. Tabellenrang zu Buche steht. Bis zum Saisonende will man über den Strich kommen und dann ab Sommer ins dritte Landesliga-Jahr gehen.
Die Basis dafür wird wie gesagt momentan in der Vorbereitung gelegt, wo an diesem Wochenende vom heutigen Freitag bis zum Sonntag ein Trainingslager in Österreich am Plan steht. Auf dem Sportgelände des Zweitligisten Kapfenberger SV (mit Kunstrasen) sind vier Einheiten geplant. Hier will der TSV 1860 laut seinem Coach vor allem „taktische Dinge intensivieren und optimieren“. Die Weißenburger müssen zwar eine relativ weite Anreise in Kauf nehmen, doch Kapfenberg sei ein „super Standort“, unterstreicht Vierke. Und außerdem ist ein solches Trainingslager ja auch für den Teamgeist ein wichtiger Faktor.
In diesem Punkt setzt Spartenleiter Roland Mayer auch noch auf einen anderen Aspekt: „Die Zusammenarbeit und das Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen Herren I und U23 soll noch mehr intensiviert werden.“ Bei der U23, sprich der „Zweiten“, hat Philipp Ersfeld wieder als Trainer übernommen (wir berichteten) – auch das eine wichtige personelle Weiche bei den TSV-1860-Fußballern.

Im zweiten Testspiel der laufenden Wintervorbereitung haben die Fußballer des TSV 1860 Weißenburg ihre erste Niederlage hinnehmen müssen. Auf dem Kunstrasenplatz in Eichstätt verlor die Truppe von Trainer Markus Vierke am Sonntagabend das Duell der beiden Landesligisten gegen den von Dominik Haußner trainierten SC 04 Schwabach mit 0:4 (0:1). Am Freitagabend spielte der TSV 1860 ja im "Pflichtspiel" bei der SpVgg Unterhaching II 2:2. "Schwabach hat eine gute Mannschaft, das war für uns ein sehr guter Test auf hohem Niveau gegen einen Ligakonkurrenten", bilanziert Vierke, dem aber freilich das Resultat nicht gefallen hat. Der Trainer nahm es insofern in Kauf, als dass er auch gegen den ambitionierten Nordost-Landesligisten - bei dem der im Winter aus Weißenburg zu den "Nullvierern" gewechselte Tom Vierke nicht zum Einsatz kam - seine Wechselmöglichkeiten nutzte und Spielern aus der U23 und der U19 Einsatzzeiten geben wollte. Nach der schnellen Schwabacher Führung (5.) brachten beide Mannschaften lange Zeit nichts Zählbares zustande, dafür traf der SC 04 ab der 70. Minute dreimal binnen acht Minuten zum 0:4-Endstand. "Insofern ist das Ergebnis etwa verfälscht, ein 0:1 oder 0:2 wäre gerecht gewesen. Ich will das Ergebnis aber nicht überinterpretieren, im Großen und Ganzen war es ein ordentliches Testspiel, auch wenn wir wissen, dass wir in den nächsten Wochen bis zum ersten Punktspiel noch viel machen müssen." An diesem Donnerstag, 9. Februar, geht es nach Roßtal, wo wieder auf Kunstrasen der Bayernligist SC Feucht wartet (20 Uhr). Und am Sonntag, 12. Februar, tritt der TSV 1860 zum letzten Vorbereitungsspiel beim Nordost-Landesligisten FC Herzogenaurach an (14.30 Uhr). Am Ende der Faschingsferien steht dann auch schon der Punktspiel-Auftakt in der Landesliga Südwest daheim gegen den VfB Durach an (Samstag, 25. Februar, 15 Uhr).

Das erste Vorbereitungsspiel gleich ein Pflichtspiel - vor dieser etwas seltsam anmutenden Konstellation standen die Fußballer des TSV 1860 Weißenburg am Freitagabend. Weil die SpVgg Unterhaching II in der Landesliga Südwest außer Konkurrenz mitspielt und die Partie nicht in die Wertung einfließt, haben sich beide Vereine darauf verständigt, das Ligaduell als Testspiel auf Kunstrasen in der Wintervorbereitung auszutragen. Mit einem 2:2 (2:1)-Unentschieden im Gepäck traten die Weißenburger die Heimreise von der Regionalliga-Reserve nicht unzufrieden an. Etwas komisch war die Situation auch für Markus Vierke. "Ergebnisse aus den Testspielen hänge ich nicht allzu hoch", sagt Weißenburgs Trainer einerseits. Andererseits: "Es war ja doch irgendwie ein Ligaspiel und da will ich nicht mit einem 0:5 heimfahren." Oder mit einem 0:6, wie noch im Hinspiel geschehen. Mussten sie ja aber auch nicht, mit dem 2:2 konnten sie im Lager des TSV 1860 nicht nur wegen des Resultats an sich ganz gut leben. "Unterhaching ist drei Wochen im Trainings- und Spielbetrieb, und das unter semiprofessionellen Bedingungen, wir haben ja erst eine Woche vorher angefangen", sagte Vierke. Und das habe man vor allem am beachtlichen Tempo der Oberbayern gemerkt. Zunächst ging das den Mittelfranken auch zu schnell, Simon Dorfner traf nach drei Minuten zum 1:0. Doch der Gast spielte sich rein ins Geschehen, auch über Standards. Folgerichtig köpfte Daniel Hofrichter nach einer Ecke zum 1:1 ein (18.). Zwanzig Minuten später ging es aber wieder zu flott für Weißenburg, Marinus Erber traf nach Ballgewinn zum 2:1. Aber Weißenburg ließ sich zur Freude des Trainers nicht abschütteln und verdiente sich das Remis, das der eingewechselte Jonas Ochsenkiel perfekt machte (54.). "Für uns ein Top-Ergebnis", sagte Markus Vierke, der im Lauf der zweiten Hälfte fünfmal wechselte, um möglichst vielen Spielern Spielzeit zu geben. "Man kann aus so einem Spiel wahnsinnig viele Erkenntnisse ziehen", sagte Vierke.

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